Bei der Umgestaltung des Areals rund um den Löschweiher will die Gemeinde Salz keine halben Sachen machen. Während der Gemeinderatssitzung sammelte das Gremium Vorschläge, wie das Gelände gestaltet und welche Zwecke es erfüllen soll. Heraus kam eine ganze Liste von Wünschen, die in das Vorhaben Eingang finden sollen.
Bevor sich die Volksvertreter mit dem Thema befassten, nahmen sie den neuen Stützpunkt der Kreisfeuerwehr mit ihrer Atemschutzstrecke unmittelbar neben dem Sälzer Feuerwehrgerätehaus in Augenschein. Erwartet wurden sie von Kreisbrandrat Stefan Schmöger, der die Besucher mit der Nachricht empfing, dass die Arbeiten in die Endphase gehen würden und in manchen Bereichen schon der Probebetrieb aufgenommen worden sei. Mit einer Prognose, wann die Einrichtung komplett ihrer Bestimmung übergeben werden kann, hielt er sich zurück. Bei einem Rundgang zeigte sich, dass bereits zahlreiches Inventar installiert ist und einige Fahrzeuge schon stationiert sind.
Vorschlag eines Wasserspielplatzes
Nachdem die Mandatsträger dann am Sitzungstisch Platz genommen hatten, befassten sie sich mit den Planungen für das Gelände am Löschweiher. Für Bürgermeister Martin Schmitt stellte sich zum Beispiel die Frage, ob die Straße Am Rain mit in die Planungen aufgenommen werden soll. Er könne sich auch vorstellen, dass eines der beiden, ehemals von der Feuerwehr genutzten Gebäude abgerissen wird. Erheblichen Zuspruch gab es für einen gastronomischen Betrieb, etwa in Form eines Seecafes. Vorschläge gingen auch in Richtung eines Wasserspielplatzes. Auch das kleine Gewässer selbst sollte gestalterisch aufgewertet werden.
Die Einrichtung eines Trauungsplatzes in unmittelbarer Nähe hatten die Gemeinderäte schon in einer vorhergehenden Sitzung beschlossen. In diesen Zusammenhang gehört die Pflanzung einer Art Allee entlang des Dorfgrabenwegs. Dazu soll Fachberater Georg Hansul eingeschaltet werden. Für das gesamte Vorhaben sollen nun Planer gesucht werden, beschloss letztendlich das Gremium.
Sanierung des alten Kindergartens
Einen Schritt weiter ist der Gemeinderat beim alten Kindergarten, den zuletzt Ludwig Elsbett bewohnt hatte. Architekt Alexander Albert stellte dazu verschiedene Alternativen zur Sanierung der historischen Gebäude vor. Der Bürgermeister war sich darüber im Klaren, dass die Millionen-Grenze dabei durchaus überschritten werden könnte, allerdings wird die finanzielle Last durch die Städtebausanierung abgefedert. Am Ende der Präsentation verständigten sich die Mandatsträger darauf, weitere Fachplaner in die Vorarbeiten einzuschalten, damit ein konkreter Kostenrahmen ermittelt werden kann.
Noch einmal aufgeschoben wurde die Beratung über die weitere Vorgehensweise beim Jugendraum. Seit über einem Jahr ist die Einrichtung inzwischen geschlossen, erklärte der Bürgermeister und nun stelle sich die Frage nach einer Öffnung. Bevor dazu eine Entscheidung fällt, soll eine Jugendversammlung einberufen werden, die am 8. Oktober vor der Bürgerversammlung stattfindet.
Im weiteren Verlauf segnete das Gremium einen Antrag auf Nutzungsänderung eines Anwesens in der Hauptstraße zu einer Kraftfahrzeugwerkstatt ab. Ferner stimmten die Mandatsträger einer neuen Vereinbarung zur kommunalen Verkehrsüberwachung zu und befürworteten eine Prüfung der Standsicherheit der Straßenlampen.