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Oberelsbach: Maskenfastnacht in Oberelsbach in der Rhön findet im Jahr 2025 nicht statt: Das sind die Gründe

Oberelsbach

Maskenfastnacht in Oberelsbach in der Rhön findet im Jahr 2025 nicht statt: Das sind die Gründe

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    Ein Publikumsmagnet war im zweijährigen Turnus die Rhöner Maskenfastnacht in Oberelsbach. Der Termin für die Bundestagswahl machte den Planungen einen Strich durch die Rechnung.
    Ein Publikumsmagnet war im zweijährigen Turnus die Rhöner Maskenfastnacht in Oberelsbach. Der Termin für die Bundestagswahl machte den Planungen einen Strich durch die Rechnung. Foto: Daniel Peter (Archivfoto)

    Die Rhöner Maskenfastnacht in Oberelsbach ist abgesagt. Dies gab Bürgermeister Björn Denner bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates bekannt. Im zweijährigen Turnus war die Veranstaltung eigentlich für den Sonntag, 16. Februar 2025, vorgesehen. Vor allem die Neuterminierung der Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar, machte den Planungen einen Strich durch die Rechnung.

    "Wir haben diese Entscheidung gemeinsam getroffen", erklärte der Bürgermeister den Räten und meinte damit einerseits sein Team in der Gemeindeverwaltung, andererseits die ehrenamtlichen Vereine, ohne die die Durchführung der Veranstaltung nicht möglich wäre. "Ein solches Großevent braucht unheimlich viel Vorbereitung", erklärte Denner. Mit der Bundestagswahl wären es im Oberelsbacher Rathaus im Februar zwei Großveranstaltungen, die im Abstand von sieben Tagen hintereinander gestemmt werden müssten und die auch in der gewohnten Qualität laufen müssten. Dies sei nur schwer machbar.

    Das Ehrenamt und die Verwaltung in Oberelsbach nicht überstrapazieren

    Man sei eine kleine, aber äußerst leistungsfähige Verwaltung. Trotzdem müsse man aufpassen, dass es "nicht zu viel wird". Der Bürgermeister zählte in diesem Zusammenhang auch weitere "Projekte" am Jahresanfang auf wie die Umsetzung der Grundsteuerreform und den Erlass der Grundsteuerbescheide, die Wassergeldabrechnung, die Haushaltsklausur mit Verabschiedung des Haushaltes sowie diverse andere Arbeiten, die neben dem Alltagsgeschäft bewältigt werden müssen.

    In Bezug auf das Ehrenamt verwies Denner einerseits auf teilweise zeitgleich mit der Bundestagswahl stattfindende Faschingsveranstaltungen in allen Ortsteilen, wo der Spagat von den Ehrenamtlichen ohnehin bewältigt werden müsste. Auch das Ehrenamt laste üblicherweise auf wenigen Schultern. Aktive Maskenträger seien oft gleichzeitig Helfer und Akteure bei Büttenabenden und auch Wahlhelfer. "Auch das Ehrenamt möchte ich nicht überstrapazieren", erklärte er. All dies zusammen genommen würde die Organisation und Durchführung der Rhöner Maskenfastnacht den Beteiligten in diesem Jahr wahrscheinlich weniger Freude machen als sonst üblich.

    "Es ist uns alles andere als leichtgefallen", betonte der Bürgermeister, "schließlich sind dies Veranstaltungen, auf die wir zu Recht stolz sind". Denner hofft und glaubt, dass diese Entscheidung auch die Öffentlichkeit verstehen wird. Wichtig dabei ist ihm zu betonen, dass die Rhöner Maskenfastnacht für 2025 abgesagt ist, aber nicht für die Zukunft. Gemeinsam werde man sich beraten, wie man künftig mit der Veranstaltung umgeht und diese terminiert. Eine Konsequenz aus dem neuen Wahltermin sei ja auch, dass die Bundestagswahl erst einmal immer Anfang des Jahres stattfinden wird.

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