Die Jugendlichen, die sich am Festplatz Brügel regelmäßig zum Basketballspielen treffen, dürfen sich freuen. Der Stadtrat erfüllt ihren Wunsch nach einem zweiten Basketballkorb. Außerdem soll ein Mast mit einer LED-Beleuchtung aufgestellt werden, die abends in der Übergangszeit eingeschaltet wird. Weiterhin will der Bauhof noch die Tribüne in Richtung Basketballfeld versetzen, wie Leiter Markus Schunk in der Stadtratssitzung vom Donnerstag erklärte. Alles soll so ausgeführt werden, dass ein kurzzeitiger Abbau wegen einer Veranstaltung möglich sein wird.
Stadtrat segnet Bauhofplan zur Anlegung eines Fahrradparcours ab
Damit aber noch nicht genug: Schunk hat weiterhin vor, im Laufe des Jahres unter Einbeziehung des aufgeschütteten Hügels am Brügel, des angrenzenden Wäldchens und dem Teil einer Wiese einen kleinen Fahrradparcours anzulegen. Wann der fertig sein wird, hängt neben den Witterungsverhältnissen auch davon ab, wie schnell der Bauhof mit der Erledigung seiner Pflichtaufgaben herumkommt.
Der neue Wasserspielplatz im Arlington Park kommt bei den Kindern gut an
Die Neuerungen waren in Zusammenarbeit mit Markus Schunk in einem Antrag von Tobias Saam und Leslie Dietz-Endres formuliert, die im Stadtrat für die Spielplätze zuständig sind. Die Vorhaben kamen beim Gremium gut an, wozu auch beigetragen hat, dass sie mit relativ geringen Mitteln bewerkstelligt werden sollen.
Wie man mit vergleichsweise bescheidenem Aufwand eine deutliche Verbesserung herbeiführen kann, zeigt sich am neuen Wasserspielplatz an der Saale im Arlington Park. Vergangenes Jahr hat der Bauhof eine Flachwasserzone angelegt, heuer kamen dann ein Wasserschöpfgerät sowie ein Halteseil am Steine-Übergang im Bachbett dazu." Fast immer, wenn ich vorbeikomme, sehe ich dort Kinder spielen", freute sich Schunk, dass die Anlage so gut angenommen wird. Es bestehe aber die Möglichkeit zu noch weiteren Verbesserungen.

Für die neue Liege im Park kassierte Bürgermeister Thomas Helbling
Oft belegt ist auch die neue Liege, die mit der Spende angeschafft worden war, die Rewe für den einstündigen Job als Kassierer von Bürgermeister Thomas Helbling zur Eröffnung des Supermarktes locker gemacht hatte. Es gebe bereits Anfragen nach einer zweiten Liege, schmunzelte Schunk. Tobias Saam, der Markus Schunk für sein großes Engagement dankte, kann sich vorstellen, dass im kommenden Jahr ein Spielplatz in einem anderen Stadtteil mit einem Highlight ausgerüstet werden könnte. Dabei erinnerte er an seinen Vorschlag, Reste des Haushaltes zu sammeln und dann davon eine größere Anschaffung zu finanzieren. Da kämen dann auch die Stadtteile an die Reihe.
Die Trampoline auf den Spielplätzen müssen abgebaut werden
Ohne Wermutstropfen kam die gut gelaunt gestartete Sitzung im Rathaus dann doch nicht aus. Die bei Kindern äußerst beliebten Trampoline auf den Spielplätzen müssen aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. Offiziell handele es sich dabei nämlich um Sportgeräte, die auf Spielplätzen nicht zulässig seien, erklärte Markus Schunk, der dann aber doch noch weitere gute Nachrichten hatte.
85.500 Euro Zuschuss aus einem Programm des Bundesfamilienministeriums
Zusammen mit Kindergartenleiterin Angelika Schönstein hatte Schunk erfolgreich einen Antrag an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Aufnahme in das Programm "Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" gestellt. Mit dem Fördergeld in Höhe von 85.500 Euro wird das neue Tretbecken im ehemaligen Klostergarten mit rund 30.000 finanziert.
In der gleichen Preiskategorie bewegt sich die rund sechs Meter hohe Kletterpyramide, die auf dem Spielplatz in der Keßlerstraße in Bad Königshofen aufgestellt werden soll. Dabei handele es sich um einen ausdrücklichen Wunsch der Kindergartenkinder, betonte Schunk im Gespräch mit dieser Redaktion.
Und schließlich wurde der Zaun um die Obstwiese unterhalb der Tuchbleiche an der Saale erneuert, der vom Kindergarten Kinderland genutzt wird und verhindern soll, dass Kinder auf die Straße rennen oder ins Wasser fallen. Den Vorgängerzaun hatte ein Biber so lange angeknabbert, bis große Löcher entstanden waren.