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Saal: Mehrheit der befragten Bürger für Solarpark in Saal

Saal

Mehrheit der befragten Bürger für Solarpark in Saal

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    Solche Baumalleen wünscht sich die Agrokraft Bad Neustadt. Bereits 1999 hatte der damalige Bürgermeister von Bad Königshofen, Clemens Behr, eine solche Initiative ergriffen. Mit einer Baumspendenaktion entstand diese Allee am Fahrradweg zwischen Bad Königshofen und Großeibstadt.
    Solche Baumalleen wünscht sich die Agrokraft Bad Neustadt. Bereits 1999 hatte der damalige Bürgermeister von Bad Königshofen, Clemens Behr, eine solche Initiative ergriffen. Mit einer Baumspendenaktion entstand diese Allee am Fahrradweg zwischen Bad Königshofen und Großeibstadt. Foto: Hanns Friedrich

    Zu einem in der "Sandgrube" in Saal geplanten Solarpark hat sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Saal an der Saale ausgesprochen. Bürgermeisterin Conny Dahinten sagte in der Sitzung des Gemeinderates, dass an 470 Haushalte Fragebögen ausgeteilt wurden, 172 davon kamen zurück, das sind rund 30 Prozent.

    Von diesen hätten sich 84 Prozent für den geplanten Solarpark ausgesprochen. Damit können nun die weiteren Schritte zur Aufstellung eines Bebauungsplanes eingeleitet werden. Der geplante Solarpark befindet sich im Bereich "Wiesenflecklein" in Richtung Wülfershausen. Bei der nächsten Zusammenkunft wird deshalb das Thema "Solarpark" auf der Tagesordnung stehen.

    Keine Preiserhöhung im Freibad Waltershausen

    Abgelehnt hat der Gemeinderat den Antrag auf Baugenehmigung zur Errichtung eines 41 Meter hohen Funkmastes im Bereich Zehntberg. Das Gremium war sich einig, dass der geplante Standort zu nah am Neubau- und Naherholungsgebiet der Marktgemeinde liegen würde. Zustimmung gab es für die Anschaffung von Spielgeräten und Garten- sowie Landschaftsbauarbeiten am Spielplatz Waltershausen.

    Bereits im kommenden Monat sollen die Arbeiten beginnen. Zustimmung gab es ebenfalls für die Anschaffung eines Werkstattbusses für den Bauhof der Gemeinde. Zur Gebührensatzung für die Benutzung des Freibades Waltershausen erläuterte Conny Dahinten, dass hier keine Preiserhöhen vorgenommen werden. Ermäßigungen gibt es nach wie vor für Kinder, Jugendliche, Schüler, Studenten und Schwerbehinderte. Die Gebührensatzung wurde in Entgeldordnung umbenannt.

    Jeder Baum ist ein Beitrag zum Klimaschutz

    Keine Bedenken hatte das Gremium gegen den Teilabbruch und Neubau einer Dachkonstruktion für eine Gerätehalle in Saal. Ebenfalls positiv beschieden wurde die Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes bei der Errichtung eines Gartenhauscontainers in der Marktgemeinde.

    Schließlich stellte Projektmanagerin Sarah Flach von der Agrokraft Bad Neustadt das Projekt Solitärbäume vor. Dies wird gemeinsam mit dem Bund Naturschutz vorgenommen. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen rund 3000 Bäume in Rhön-Grabfeld gepflanzt werden. Mitmachen kann dabei jeder, ob Landwirt, Gemeinden, Privatpersonen oder Unternehmen.

    Die Projektmanagerin sagte, dass im Laufe der vergangenen Jahrzehnte zahlreiche Bäume und Hecken verschwunden seien. Eine Folge sei der Verlust der Strukturen, zunehmende Winderosion und die starke Abnahme der Artenvielfalt. Das Insektensterben sei vor allem ein großes Problem für die Landwirtschaft, da es auch vor Nützlingen nicht Halt macht.

    Als bedeutendes Strukturelement nannte sie Solitärbäume, als Einzelbäume, in Alleen oder kleinen Baumgruppen. Sie sind Nahrungsquelle für zahlreiche Tierarten und in der Lage, essenzielle Ökosystemleistungen zu erfüllen, wie etwa Schutz vor Wind und Erosion. Jeder Baum sei damit ein Beitrag zum Klimaschutz. Über die Agrokraft werden Bäume und Material zur Verfügung gestellt. Jeder kann dabei selbst über die Baumart, wie heimischer Laubbaum, Nuss- oder Fruchtbaum, entscheiden.

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