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BISCHOFSHEIM: Missionarin auf Zeit

BISCHOFSHEIM

Missionarin auf Zeit

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    Es geht los: Für Regina Lauffer beginnt nun das Abenteuer Afrika. Sie wird für ein Jahr als Missionarin auf Zeit in die Demokratische Republik Kongo gehen.
    Es geht los: Für Regina Lauffer beginnt nun das Abenteuer Afrika. Sie wird für ein Jahr als Missionarin auf Zeit in die Demokratische Republik Kongo gehen. Foto: Foto: Eckert

    Das Abitur in der Tasche und ab in die Welt, das ist für viele Jugendliche ein Traum. Dieser Traum wird für Regina Lauffer aus Bischofsheim nun wahr. In diesen Tagen beginnt ihr Freiwilligenjahr in Afrika. Sie wird zwölf Monate als Missionarin auf Zeit in die Republik Kongo gehen.

    „Ich freue mich total. Afrika fasziniert mich, die Menschen und ein ganz neues Lebensgefühl will ich kennenlernen.“ Umfassend hat sich die 18-jährige Bischofsheimerin auf Afrika vorbereitet. Über die Ordensgemeinschaft der Salvatorianer wird sie als Missionarin auf Zeit nach Afrika entstand.

    Ihr Vater hat Kontakt zu dieser Ordensgemeinschaft, durch ihn kam Regina Lauffer auf den Gedanken sich für ein freiwilliges Jahr im Ausland zu bewerben. Amtssprache in der Demokratischen Republik Kongo ist Französisch. Da französisch zu ihren Lieblingsfächern im Gymnasium zählte, war für sie klar: Der Kongo muss es sein. Und Regina Lauffer hatte Glück, ihre Bewerbung war erfolgreich. Um für Afrika einigermaßen gerüstet zu sein, besuchte sie Vorbereitungsseminare dabei ging es um Themen wie Erwartungen, Umgang mit fremder Kultur, unterwegs sein und an eigene Grenzen stoßen. Regina Lauffer ist klar, dass solche Vorbereitungen nur ansatzweise die Herausforderungen thematisieren. „Ich möchte mich voll und ganz auf die Kultur und die Menschen einlassen.“

    Regina Lauffer weiß, dass sie im Grunde ohne Erwartungen in ihr Freiwilligenjahr aufbrechen sollte, doch ganz frei machen kann sie sich davon nicht. „Ich hoffe, viele neue Leute kennenzulernen und ein Stück weit in die Kultur und das Leben der Menschen im Kongo eintauchen zu können.“ Seit sieben Jahren sendet die Ordensgemeinschaft der Salvatorianer, junge Menschen als Missionare auf Zeit in die Welt. Die leben und arbeiten mit den Ordensleuten im Ausland, sie lassen sich auf eine neue Welt, fremde Kulturen, fremde Sprachen und fremde Menschen ein und sollen zu Brückenbauern zwischen den Kontinenten werden. Die Salvatorianer als staatlich anerkannte Entsendeorganisation haben Einsatzstellen in Indien, auf den Philippinen und in Afrika.

    „Meine Aufgabe wird sein, in der Stadt Kolwezi in einer von Schwestern geführten Schule, den Schülern spielerisch und auf einfache Art Französisch beizubringen.“ Rund 5000 Kinder und Jugendliche besuchen diese Einrichtung mit verschiedenen Schultypen. „Außerdem werde ich in der dazugehörigen Krankenstation für unterernährte Kinder mithelfen.“

    Ein Jahr Afrika wird für Regina Lauffer bedeuten, dass sie keine Post bekommen kann. Allerdings wurde ihr versichert, dass Internet und E-Mails möglich seien. So plant sie, einen Blog zu führen, um über ihre Erlebnisse zu berichten www.gokolwezi.wordpress.com. (für Zugangsdaten E-Mail an regina.lauffer@t-online.de).

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