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Bad Neustadt: Mit 150 km/h über die Bundesstraße: Insgesamt 29 Beanstandungen beim Blitzmarathon in Rhön-Grabfeld

Bad Neustadt

Mit 150 km/h über die Bundesstraße: Insgesamt 29 Beanstandungen beim Blitzmarathon in Rhön-Grabfeld

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    Wie beim Blitzmarathon im vergangenen Jahr, so wurde auch dieses Jahr im Landkreis Rhön-Grabfeld an verschiedenen Unfallschwerpunkten gemessen, so auch am Zubringer zur A 71.
    Wie beim Blitzmarathon im vergangenen Jahr, so wurde auch dieses Jahr im Landkreis Rhön-Grabfeld an verschiedenen Unfallschwerpunkten gemessen, so auch am Zubringer zur A 71. Foto: Archiv Hanns Friedrich

    Beim diesjährigen Blitzmarathon der unterfränkischen Polizei gab es im Landkreis Rhön-Grabfeld keine schwerwiegenden Vorkommnisse. Das schnellste Fahrzeug wurde auf der B 279 zwischen Bischofsheim und Bad Neustadt mit 149 Kilometern pro Stunde gemessen. "Und das bei erlaubten 100 km/h", sagt Polizeihauptkommissar Georg Stockheimer von der Polizeiinspektion Bad Neustadt gegenüber dieser Zeitung. Das führte zu Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot sowie einer Geldstrafe.

    Insgesamt wurden sieben Beanstandungen wurden von der Polizei Bad Neustadt festgestellt. Fast neun Stunden waren die Beamten beim Blitzmarathon im Einsatz. Polizeihauptkommissar Georg Martin von der Polizeiinspektion Mellrichstadt spricht von neun Beanstandungen in sechs Stunden. Anzeige, Geldstrafe und Punkte gab es unter anderem für eine Geschwindigkeitsüberschreitung. Bei erlaubten 80 wurden 111 km/h gemessen.

    13 Geschwindigkeitsverstöße rund um Bad Königshofen

    An drei Stellen waren die Beamten der Polizeistation Bad Königshofen beim Blitzmarathon eingebunden, sagt Polizeihauptkommissar Gerd Jahrsdörfer. Insgesamt 13 Geschwindigkeitsverstöße wurden festgestellt. Darunter auch ein slowenischer Lkw-Fahrer. Dieser musste aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 19 km/h eine Sicherheitsleistung von rund 170 Euro vor Ort hinterlegen. Im Altlandkreis Bad Königshofen war bei Saal ein Fahrer mit 127 statt der erlaubten 100 km/h unterwegs. Auf ihn kam ein Bußgeld und eine Anzeige zu. Zusammenfassend sind sich die Polizeibeamten einig, dass immer noch zu schnell gefahren werde.

    Beim Blitzmarathon kam wieder das Lasergerät zum Einsatz. Dieses kann nicht jeder bedienen, dafür sind Kurse und ein "Laserschein" notwendig. Dabei muss die Messung korrekt eingestellt und dann das Fahrzeug anpeilt werden. Es ertönt ein immer schneller werdender Piepton zur Messung. Wenn Beamte über Jahre hinweg Messungen durchführen, ist es durchaus möglich, dass sie schon am Fahrgeräusch eines Autos erkennen, wenn die Geschwindigkeit nicht mehr angepasst ist.

    Die Messungen haben auch einen erzieherischen Wert

    Insgesamt gesehen würden die Leute aber die Geschwindigkeiten einhalten, wohl auch, weil die Messungen bekannt sind, so Gerd Jahrsdörfer. Ganz anders sei das, wenn Messungen ohne Vorankündigung stattfinden. Da ist dann auch zu bemerken, dass immer wieder einmal der Gurt nicht angelegt ist oder der Fahrer oder die Fahrerin mit dem Handy telefoniert. Gemessen wird vor allem an Gefahrenstellen. Die Polizeibeamten stellen immer wieder den erzieherischen Wert einer solchen Messung heraus. "Wir können anhand der Aufnahmen ja genau nachweisen, wie schnell derjenige gefahren ist. Immerhin ist zu schnelles Fahren die häufigste Unfallursache", betont Jahrsdörfer.

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