Der Kreuzberg zählt zu den Attraktionen der Rhön. Hunderttausende strömen alljährlich zum Heiligen Berg der Franken. Seit 2011 ist er auch werktags mit dem „Kreuzbergbus“ von Bischofsheim aus durch öffentliche Verkehrsmittel erreichbar. Nun schlossen sich Oberelsbach und Sandberg an den Kreuzbergbus-Verkehr an. An Wochenenden und Feiertagen wird der Kreuzberg von Mai bis Oktober weiter vom Hochrhönbus angefahren.
„Der Kreuzberg stellt auch an Werktagen ein attraktives Ausflugsziel dar. Das hat die gute Resonanz auf den Kreuzbergbus gezeigt“, unterstreicht Ronald Ziegler, Nahverkehrsbeauftragter des Landkreises. Der Kreuzbergbus-Verkehr wird im Auftrag des Landkreises, der Stadt Bischofsheim, des Marktes Oberelsbach und der Gemeinde Sandberg von Omnibusverkehr Bischofsheim, Kurt Lenhard (Sandberg), Günter Riedenberger (Oberelsbach) und Taxi-Kolb (Bischofsheim) als Bedarfsverkehr auf telefonische Anmeldung durchgeführt.
Fahrgäste, die von Oberelsbach oder Sandberg mit ihren Ortsteilen nach Bischofsheim oder auf den Kreuzberg fahren wollen, melden dies bis zwei Stunden vor Abfahrt unter Tel. (09 71) 78 53 06 26 an. Dies gilt auch für die Rückfahrt. Fahrgäste, die in Bischofsheim auf den Kreuzberg oder von dort zurückfahren wollen, melden dies bis zwei Stunden vor Abfahrt beim Busunternehmen Heinz Geis, Tel. (0 97 72) 85 55, an. Fahrgäste, die mit der Linie 8305 aus Richtung Bad Neustadt oder Gersfeld ankommen und beim Einsteigen den Kreuzberg als Fahrziel angegeben haben, können an der Haltestelle Bischofsheim, Post, auf den Kreuzbergbus umsteigen.
„Hier zeigt sich wieder einmal die gute Kooperation innerhalb der Gemeinden der Kreuzbergallianz“, freute sich Bürgermeister Udo Baumann. Nun seien alle Kommunen der Kreuzbergallianz auch werktags an den Kreuzberg angebunden.
Bürgermeister Birgit Erb verwies auf die gute Resonanz des Kreuzbergbusses. Das neue Verkehrsangebot habe mehrere Komponenten: den Schülerverkehr der Kreuzbergschule als Basis, die Erreichbarkeit des Kreuzbergs, die Erreichbarkeit von Bischofsheim, die Erreichbarkeit von Oberelsbach mit seinem Umweltbildungszentrum und von Sandberg sowie die Erreichbarkeit von Gersfeld und Fulda mit ICE-Knoten. „Die Tourismusachse Kreuzberg, Oberelsbach bis zum Schwarzen Moor und Fladungen kann nun abgedeckt werden“, so Erb.
Sandbergs stellvertretender Bürgermeister Anton Kleinhenz sieht im Kreuzbergbus ein wichtiges Angebot für Bevölkerung und Gäste der Walddörfer. Die Erfahrung habe gezeigt, dass der Kreuzbergbus auch von Einheimischen gut angenommen werde. „Es hat einige Zeit gedauert, mittlerweile ist die Linie voll etabliert“, so Sieglinde Geis.
Bischofsheims Tourismusreferent Gerhard Nägler hob die Flexibilität der Linie hervor. Nachdem klar war, dass auch eine späte Rückfahrt ab 20 Uhr benötigt wird, sei sofort reagiert worden, um die Linie dem Bedarf entsprechend attraktiv zu gestalten.
Infos unter www.kreuzbergbus.de