(eh) Lange musste die Jury beraten, ehe sie den Sieger des Wettbewerbs „Die gute Form“ der Schreinerinnung Rhön-Grabfeld bekannt gab. Sieben Gesellenstücke waren nach einer Vorauswahl übrig geblieben, die nun in der Sparkassenhauptstelle in Bad Neustadt begutachtet wurden.
Im Gegensatz zum Vorjahr, als sich niemand für die erste Runde des Wettbewerbs qualifiziert hatte, sei die Bewertung diesmal äußerst schwierig gewesen, erklärte Innungsobermeister Michael Heusinger. Bewertet wird neben der handwerklichen Seite eines Möbelstückes das Design, das nach modernen Gesichtspunkten angelegt sein sollte.
Dass in diesem Jahr so viele Arbeiten in Augenschein genommen werden konnten, hänge voraussichtlich mit einem Seminar über gutes Design zusammen, das an der Berufsschule Bad Kissingen angeboten worden war, meinte Heusinger.
Nachdem die Jury unter der Leitung von Kulturwart Reinhold Seuffert schließlich doch ein Urteil gesprochen hat, gab Sparkassendirektorin Angelika Zotter die Sieger bekannt und überreichte ihnen gleichzeitig einen Geldbetrag.
Der erste Preis ging an Felix Homer von der Firma Möbel Ress in Bad Königshofen für sein Sideboard. Mit seinem Gesellenstück hat er nun auch die Qualifikation für die nächste Runde in München in der Tasche. Bei einer erfolgreichen Teilnahme geht es weiter auf Bundesebene. Platz zwei ging an Mario Katzenberger von der Firma Sperl in Oberelsbach; Peter Hemmert von der Schreinerei Buhl in Strahlungen erhielt als dritter ebenfalls einen Geldpreis.
Belobigungen erhielten Tobias Langenbrunner, der bei der Schreinerei Werner in Unterweißenbrunn gelernt hat, sowie Jonas Albert, der ebenfalls bei Möbel Ress seine Gesellenarbeit abgeliefert hat.