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Mit Hand und Herz bei der Berufswahl

Bad Neustadt

Mit Hand und Herz bei der Berufswahl

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    Katharina Leyh, die den Beruf der Mechatronikerin bei Preh erlernt, erklärte die Bedienmöglichkeiten der Mittelkonsole eines Autos.
    Katharina Leyh, die den Beruf der Mechatronikerin bei Preh erlernt, erklärte die Bedienmöglichkeiten der Mittelkonsole eines Autos.

    Bad Neustadt

    (ara)

    Zum 13. Mal veranstaltete die Wirtschaftsschule Bad Neustadt gemeinsam mit dem Informationskreis der Wirtschaft Rhön-Grabfeld (IDW) die Infotage Jugend und Beruf – mit sehr gutem Zuspruch.

    Der Freitag war den Schülern vorbehalten. Der Samstag hingegen bot Schülern und Eltern die Möglichkeit, sich gemeinsam über die vorgestellten Berufe genauer zu informieren.

    Schulleiter Ralf Kaminski hält diesen Tag für sehr wichtig. Die Berufswahl sei für junge Menschen eine Entscheidung, die sie gemeinsam mit ihren Eltern treffen. Mit den Infotagen will die Wirtschaftsschule die Schüler aktiv bei der Berufswahl unterstützen. Die Zahlen beweisen, dass diese Bemühungen sehr erfolgreich sind. Im letzten Jahr verließen 85 Prozent der Schulabgänger die Wirtschaftsschule mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche.

    Bei der Eröffnung am Freitag erging ein Appell an die Firmen, trotz der Wirtschaftskrise wieder Azubis einzustellen und sich das Fachpersonal der Zukunft zu formen.

    Die Einladungen zu den Infotagen wurden an die Schulen des Landkreises Rhön-Grabfeld und der Nachbarlandkreise verschickt. Gerne kam zum Beispiel Marlene Arnold mit Sohn Kevin aus Sandberg in die Saalestadt. Kevin interessiert sich für Metallberufe.

    Jessica Eckert aus Oberelsbach besuchte mit ihrer Mutter Eva die Veranstaltung. Sie hatte bereits ein Praktikum als Sozialversicherungsfachangestellte absolviert, das ihr sehr gut gefallen hat. Sie informierte sich nun über weitere Büroberufe.

    Die beteiligten Firmen hatten meist ihre Mitarbeiter mitgebracht, die derzeit noch in der Ausbildung sind. Diese Auszubildenden vermittelten sehr motiviert und engagiert ein Bild ihres Aufgabenbereichs und der Leistungen ihrer Firmen.

    Katharina Leyh, die den Beruf der Mechatronikerin erlernt, erklärte beispielsweise, welche Funktionen in der Mittelkonsole eines Autos untergebracht werden. Eigentlich wollte sie nach dem Abitur gleich studieren, allerdings musste sie dafür ein mehrwöchiges Praktikum vorweisen, das sie bei der Firma Preh absolvierte. In dieser Zeit bot man ihr an, dort eine Ausbildung zu beginnen. Sie ist sehr froh darüber, denn durch diese Berufserfahrung fand sie das passende Studienfach.

    Die Berufe Altenpfleger, Bürokaufmann/-frau, Gärtner, Metallbauer oder Koch wurden ebenso vorgestellt wie der Polizeidienst oder die Kinderpflege. Einige kuriose Exponate hatte der Biologe Günter Schneck vom ESB mitgebracht. Er unterrichtet die angehenden Physiotherapeuten in Anatomie. Er zeigte ein konserviertes menschliches Gehirn und ein Herz.

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