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Wechterswinkel: Mobilfunkanlage auf dem Trafoturm?

Wechterswinkel

Mobilfunkanlage auf dem Trafoturm?

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    Kontrovers wurde bei der Bürgerversammlung in Wechterswinkel der Vorschlag der Telekom diskutiert, auf dem Trafoturm einen Mobilfunk-Sender zu installieren.
    Kontrovers wurde bei der Bürgerversammlung in Wechterswinkel der Vorschlag der Telekom diskutiert, auf dem Trafoturm einen Mobilfunk-Sender zu installieren. Foto: Eckhard Heise

    Redebedarf hatten die Teilnehmer der Bürgerversammlung von Wechterswinkel, denn seit der vorhergehenden Zusammenkunft hat sich einiges getan im Dorf. Bürgermeister Tobias Seufert hatte jedenfalls auf eine ganze Reihe von Fragen und Anregungen zu reagieren.

    Nach seinem Bericht über das allgemeine Geschehen in der Gesamtgemeinde musste das Ortsoberhaupt die Zuhörer nicht lange bitten, ihre Anliegen vorzutragen. Auf die Frage, wann auf dem neu erschlossenen Baugebiet die Häuslebauer loslegen können, verwies Seufert auf einige formelle Vorgänge, die noch erledigt werden müssten. Die Arbeiten seien dagegen abgeschlossen und die ersten vier Grundstücke verkauft.

    Probleme mit parkenden Autos

    Peter Zirk machte auf verschiedene Missstände und Verbesserungsmöglichkeiten am Spielplatz aufmerksam. Immer wieder gebe es in dem Bereich Probleme mit parkenden Fahrzeugen, weshalb er einen Parkplatz anregte. Darüber hinaus sei die direkt angrenzende Zufahrt des Grünabfallplatzes in einem bedauernswerten Zustand. Vom Bürgermeister bekam er jedoch zu hören, dass die Einrichtung auf der "roten Liste" des Landkreises stehe, da die Anforderungen für die Behandlung des Sickerwassers immer strenger würden, "seid froh, dass ihr ihn habt".

    Hendrik Schneider regte eine Überholung des Brunnens an der Propstei an, während Peter Sauer auf die eingefallene Kirchgartenmauer hinwies. Eine Anfrage bei der Diözese zur Beseitigung des Schadens sei bisher unbeantwortet geblieben. Die Frage nach der Gestaltung der Abdeckung der Leichenhalle beantwortete Seufert mit der Präsentation eines Entwurfes für das Dach und die Aufhängung der Glocke. Da auf eine entsprechende Frage des Bürgermeisters niemand einen Einwand gegen die Gestaltung erhob, soll nun der Bauantrag vorbereitet werden. In diesem Zusammenhang stellte Peter Sauer die bisherigen Eingriffe auf dem Friedhof vor und kündigte an, dass voraussichtlich auch eine Fläche für Urnenbestattungen hergerichtet werden soll.

    Kontrovers waren die Reaktionen auf Seuferts Mitteilung, dass die Telekom einen Sender zur Verbesserung des Mobilfunk-Empfangs installieren will. Das Unternehmen favorisiert dazu den Trafoturm an der Gustav-Fuchs-Straße. Einige Teilnehmer wandten sich gegen einen Standort mitten im Dorf und äußerten auch noch die Sorge gegenüber der Höhe der Vorrichtung. Andere sahen auch keinen Bedarf oder würden einen Standort an einer erhöhten Stelle außerhalb der Bebauung vorziehen. Die Mehrheit stimmte jedoch für das Angebot des Mobilfunkbetreibers, forderte den Bürgermeister jedoch auf, die Größe der technischen Einrichtung in Erfahrung zu bringen und einen alternativen Standort vorzuschlagen.

    Weitere Teilnehmer ermuntern

    Zu guter Letzt informierte Peter Sauer über den aktuellen Stand zur Planung einer Nahwärmeversorgung in Wechterswinkel. Bisher hätten die Hälfte der Haushalte ein Interesse an einem Anschluss angemeldet. Nach Auswertung der Erhebungsbögen hat das zuständige Planungsbüro auch bereits einen Entwurf für das Leitungsnetz erarbeitet und Kosten errechnet, die Sauer zuversichtlich stimmten, "es könnten aber noch mehr Anschlüsse sein". Er wolle gemeinsam mit dem Arbeitskreis versuchen, weitere Teilnehmer zum Mitmachen zu ermuntern.

    Kontrovers wurde bei der Bürgerversammlung in Wechterswinkel der Vorschlag der Telekom diskutiert, auf dem Trafoturm einen Mobilfunk-Sender zu installieren.
    Kontrovers wurde bei der Bürgerversammlung in Wechterswinkel der Vorschlag der Telekom diskutiert, auf dem Trafoturm einen Mobilfunk-Sender zu installieren. Foto: Eckhard Heise
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