Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

LANGENLEITEN: Nach dem Froschkönig nun der gestiefelte Kater

LANGENLEITEN

Nach dem Froschkönig nun der gestiefelte Kater

    • |
    • |
    Die Bronzeskulptur des gestiefelten Katers, den Bildhauer Klaus Metz geschaffen hat, wird heute offiziell vorgestellt.
    Die Bronzeskulptur des gestiefelten Katers, den Bildhauer Klaus Metz geschaffen hat, wird heute offiziell vorgestellt. Foto: FOTO Hippeli

    (bab) Der Hünfelder Märchenrundweg wird um eine weitere Bronzeskulptur aus der bayerischen Rhön bereichert: Nach dem Froschkönig ging an Bildhauer Klaus Metz auch der Auftrag für den gestiefelten Kater. Dank einer Stiftung von Hans und Hildegard Medler konnte der „Hünfelder Grimms Märchenrundweg“ vor zwei Jahren eröffnet werden.

    Das Arztehepaar Medler aus Hünfeld, das seiner Stadt schon mehrere Kunstwerke gestiftet hat, möchte mit dem Märchenweg die Erinnerung an die Märchensammlung der Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm wach halten.

    Geplant sind fünf Märchen. Der Froschkönig war 2007 eine Gemeinschaftsarbeit der Langenleitener Bildhauerfamilie: Klaus Metz schuf den 60 Zentimeter großen Frosch, der in Ufernähe mit der goldenen Kugel auf einer im See versenkten Basaltsäule sitzt, und sein Vater Günter die 1,50 Meter große Prinzessin, die mit ausgebreiteten Armen am Ufer steht, um die Kugel zu fangen.

    Nun kommt der gestiefelte Kater dazu. Bei einem Künstler-Wettbewerb für die Figur fiel die Wahl auf den Vorschlag, den Klaus Metz als Gipsmodell eingereicht hatte. Drei Monate arbeitete der Bildhauer an diesem Auftrag, am heutigen Freitag wird die Figur übergeben.

    Die Figur war eine Herausforderung für den Künstler, sollte sie doch nicht nur eine Katze in Menschengestalt, sondern auch deren Charakterzüge wie Schlauheit und ein wenig Hinterlist darstellen.

    „Sein“ Kater ist nun eigentlich genau so geworden, wie man sich nach die Märchenfigur vorstellt: Unternehmungslustig, stets bereit zu neuen Taten und verschmitzt in die Welt guckend.

    Zu seiner Zufriedenheit gelungen ist auch der Bronzeguss, für den sich die Figur abschließend noch sechs Wochen in einer Kunstgießerei in Landshut befand.

    Der „gestiefelte Kater“ wird am heutigen Freitag in einem Festakt nach Musikstücken, Informationen zum Kunstwerk und Ansprachen von Hünfelds Bürgermeister Eberhard Fennel und Alfred Etzel, dem geschäftsführenden Kuratoriumsmitglied der Dr. Hans und Hildegard Medler-Stiftung, um 15 Uhr am Café „Am Haselsee“ enthüllt und an die Öffentlichkeit übergeben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden