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Oberelsbach: Nach Wolfsabschuss in der Rhön: Tierrechtsorganisation Peta erstattet Strafanzeige gegen Unbekannt

Oberelsbach

Nach Wolfsabschuss in der Rhön: Tierrechtsorganisation Peta erstattet Strafanzeige gegen Unbekannt

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    Nach dem Abschuss eines Wolfs in der Hohen Rhön hat die Tierschutzorganisation Peta nun Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
    Nach dem Abschuss eines Wolfs in der Hohen Rhön hat die Tierschutzorganisation Peta nun Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Foto: Bernd Thissen/dpa (Symbolbild)

    Die Regierung von Unterfranken hatte eine Ausnahmegenehmigung zum Abschuss eines Wolfes in der Hohen Rhön ausgestellt. In der Nacht zum 28. August wurde dann eine Fähe getötet – dies war in Bayern der erste behördlich genehmigte Abschuss eines Wolfes seit mehr als 140 Jahren.

    Es war jedoch das passiert, was man vermeiden wollte: Statt der sogenannten Rhöner Problemwölfin mit dem genetischen Kürzel GW3092f, wurde ein bislang völlig unauffälliges Tier getötet. Dies hat nun die Tierrechtsorganisation Peta auf den Plan gerufen.

    Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

    Laut einer Pressemitteilung der Organisation hat Peta "am 9. September Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg gegen die für die Tötung verantwortliche Person wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz erstattet". So habe nach Auffassung der Tierrechtsorganisation "jegliche Grundlage" für die Genehmigung zum Abschuss gefehlt.

    Die Tierrechtler argumentieren, dass bei dem dem Abschuss vorausgegangenen Riss in der Hohen Rhön mit sechs getöteten und vier verletzten Schafen, ein männlicher Wolf der Verursacher war und anders als zunächst angenommen, die Schafe außerhalb des Herdenschutzzauns gerissen wurden.

    Peta fordert Stopp der Abschussgenehmigungen

    Peta fordert als Folge des Abschusses nun zudem die Landesregierungen in Bayern und Hessen dazu auf, "Abschussgenehmigungen für Wölfe gänzlich zu untersagen und stattdessen den Ausstieg aus der 'Nutztier'-Haltung sowie eine vegane Lebensweise zu fördern", so die Mitteilung.

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