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Bad Königshofen: Neubau Berufsfachschule: Warum sind die Wände schräg?

Bad Königshofen

Neubau Berufsfachschule: Warum sind die Wände schräg?

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    Freuten sich über den raschen Fortschrift beim Neubau der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen (von links): Landrat und Bezirksrat Thomas Habermann, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Matthias Gerstner, Mitglied des Berufsfachschulbeirates, Zimmerermeister Matthias Reinwand, Bürgermeister Thomas Helbling und Schulleiter Professor Ernst Oestreicher.
    Freuten sich über den raschen Fortschrift beim Neubau der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen (von links): Landrat und Bezirksrat Thomas Habermann, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Matthias Gerstner, Mitglied des Berufsfachschulbeirates, Zimmerermeister Matthias Reinwand, Bürgermeister Thomas Helbling und Schulleiter Professor Ernst Oestreicher. Foto: Hanns Friedrich

    Eine "Schule mit asymmetrischen  Wänden" lobte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel. Beim Richtfest im Neubau der Berufsfachschule für Musik erklärte er, dass die Außenwände aus Gründen der Bauakustik und der statischen Anforderungen aus 25 Zentimeter dicken Stahlbetonwänden bestehen. Bei der Schallschutzgestaltung der Innenwände gebe es spezielle Vorgaben für Gesang und verschiedene Musikinstrumente. Deshalb gibt es in Bad Königshofen nun die etwas anderen Schulräume mit den "schrägen Wänden", schickte Architekt Alexander Pfeuffer hinterher.

    Im ersten Stock, über der neuen Aula der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen stand der Richtbaum. Er war in den fränkischen Farben rot-weiß geschmückt. Hier sprach Zimmermeister Matthias Reinwand den Richtspruch
    Im ersten Stock, über der neuen Aula der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen stand der Richtbaum. Er war in den fränkischen Farben rot-weiß geschmückt. Hier sprach Zimmermeister Matthias Reinwand den Richtspruch Foto: Hanns Friedrich

    Der Richtbaum stand nicht auf dem Dach der Schule, sondern innen im ersten Stock der künftigen Aula. Er war in den fränkischen Farben geschmückt. Zimmerermeister Matthias Reinwand von der Firma Wentorf/Bulheller sprach den Richtspruch. Traditionell wurde das Weinglas am Boden zerschmettert.

    Eigens eine Fanfare zur Grundsteinlegung komponiert

    Tradition ist bei einem Richtfest natürlich der "Richtspruch, der speziell auf den Neubau ausgerichtet war:  "Bis das Haus seiner Bestimmung übergeben werden kann, wird noch viel Müh´ und Arbeit abverlangt. Möge Gott zu diesem Werke seine Hilfe ferner leih'n, dass wir bald an dieser Stelle, unser Schulhaus dürfen weih'n." Musikalisch gestaltete die Feierstunde das Blechbläserensemble unter der Leitung von Professor Ernst Oestreicher. Dazu gehörte die von Stephan Adam zur Grundsteinlegung komponierte BFSM-Fanfare.

    Das Blechbläserensemble der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen, unter der Leitung von Schulleiter Ernst Oestreicher, hatte die musikalische Gestaltung des Richtfests übernommen.
    Das Blechbläserensemble der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen, unter der Leitung von Schulleiter Ernst Oestreicher, hatte die musikalische Gestaltung des Richtfests übernommen. Foto: Hanns Friedrich

    Schulleiter Ernst Oestreicher begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Landrat Thomas Habermann, die Leiter der Schulen, Bürgermeister Thomas Helbling, Mitglieder des Stadt- und Kreistags, Architekt Alexander Pfeuffer sowie Vertreter der Firma Bömmel-Bau. Thomas Habermann, zurzeit Vorsitzender des Berufsfachschulbeirates, bezeichnete Bezirkstagspräsident Dotzel als eigentlichen Initiator des Neubaues. Sein Dank ging aber auch die Banken für die Finanzierung. "Diese Hürde haben wir sehr gut übersprungen." Immerhin kostet der Neubau 3,5 Millionen Euro. Träger der Einrichtung sind der Bezirk Unterfranken mit 75 Prozent und der Landkreis Rhön-Grabfeld.

    Dotzel: Etwas Gutes auf den Weg gebracht

    Auch beim Bau-Fortschritt sah Habermann alles in guten Händen. Herausgestellt hat er Schulleiter Ernst Oestreicher, der zwar zum Schuljahresende in den Ruhestand geht, immer aber ein guter Freund der Schule bleibe. Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, der bestätigte, dass der Bezirk auch für den Unterhalt der neuen Schule verantwortlich zeichnet, lobte: "Wir haben hier etwas Gutes auf den Weg gebracht." Der Neubau der Schule sei wichtig, da die Berufsfachschule für Musik über Bayern hinaus bekannt ist und einen hervorragenden Namen hat. Davon zeuge nicht nur der Bereich der Kirchenmusik, sondern insgesamt die hervorragenden Schulabschlüsse der vergangenen Jahre.

    In Deutschland gebe es über sieben Millionen Laienmusiker: "Das sind mehr als der Fußballbund Mitglieder hat. Der DFB hat nur 6,3 Millionen." Damit seien die Laienmusiker die größte Bewegung in Deutschland. Gerne helfe der Bezirk durch die entsprechenden Einrichtungen. Dank galt Kreisbaumeister Herbert Bötsch für die schnelle Planung und der Regierung von Unterfranken für die Genehmigung. Man komme gut voran, sagte Architekt Alexander Pfeuffer, der ein großes Lob an die bauausführenden Firmen aussprach. Alles sei bislang problemlos verlaufen und "wir liegen sehr gut im Zeitplan."

    Nun geht es um die technische Ausstattung

    Nach der Fertigstellung des Rohbaus und dem Einbau der Fenster gehe es nun um die technische Ausstattung. Der Architekt erklärte noch einmal die "schrägen Wände". Sie seien unabdingbar, um die Musik und den Gesang gut hörbar zu machen.

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