Das erste Dutzend Jahre für das Entwicklungskonzept der Kreuzberg-Allianz ist fast voll, Zeit für eine Neuauflage. Fleißig wurde schon an dem Fahrplan gearbeitet, und dafür auch ein Seminar in Kloster Langheim besucht. Beim Treffen der Gemeindevertreter in Oberelsbach stellten die Hauptakteure nun die Grundzüge des künftigen Handlungsprogramms vor.
ILE-Betreuerin Julia Gerstberger vom Amt für ländliche Entwicklung in Würzburg stellte zunächst die Grundlagen der Kreuzberg-Allianz vor, die zu den ersten in Unterfranken gehört. Den theoretischen Überbau für das Handlungskonzept beschrieben Lisa Ritter und Katharina Gogolin vom Planungsbüro CIMA während die beiden Allianzmanagerinnen, Anna Keßler und ab 15. April Isabel Breunig, die Bereiche beschrieben, denen die einzelnen Projekten zugeordnet sind.
Schwerpunkte sind Ortsentwicklung, Freizeit und Erholung
Als Schwerpunkte sind unter anderem die Bereiche Ortsentwicklung, Freizeit und Erholung sowie Tourismus definiert. Diese Handlungsfelder sollen durch einzelne Projekten mit Leben gefüllt werden. Sie können auf kommunaler und auf interkommunaler Ebene umgesetzt werden.
Seit September des Vorjahrs wird an den neuen Konzept gearbeitet, in dem auch bereits begonnene konkrete Vorhaben berücksichtigt werden, bemerkte Allianzvorsitzender Georg Seiffert. Im Bereich Freizeit und Erholung gibt es etwa bereits die Überlegung zu einem interkommunalen Wander- beziehungsweise Pilgerweg sowie einen Entwurf für eine Freizeitkarte. Bei der Innenentwicklung wird als Schlüsselprojekt praxisnahe Information zu einzelnen Fachthemen favorisiert.
Auch das Thema "Ortssaft" ist bereits als Marketingmaßnahme in den Ortschaften umgesetzt, muss in der Zukunft aber noch überarbeitet werden. Das Thema Fahrradmobilität hat mit der Aufstellung der ersten Ladesäulen für E-Bikes Niederschlag gefunden. Nun sind die Kommunen aufgefordert, Ideen für weitere Vorhaben auszuarbeiten. Mit der Fertigstellung des Entwicklungskonzepts besteht nun auch wieder die Möglichkeit des Zugriffs auf Fördergelder.