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Mellrichstadt: Neues Bauland im Mellrichstädter Stadtteil Sondheim/Grabfeld

Mellrichstadt

Neues Bauland im Mellrichstädter Stadtteil Sondheim/Grabfeld

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    Interessenten sind da, Grundstücke nicht: Die Stadt Mellrichstadt verfügt im Stadtteil Sondheim/Grabfeld über keinen einzigen Bauplatz mehr. Bislang liegt der Verwaltung eine Interessensbekundung von Bauwilligen vor, Ortssprecher Frank Vetter weiß von einem zweiten Interessenten, der sich in Sondheim häuslich niederlassen will. Was also tun?

    Der Bauausschuss stellte in der Sitzung am Donnerstagabend die Weichen: Im Stadtteil wird ein neues Baugebiet ausgewiesen. Das Grundstück ist 5844 Quadratmeter groß, liegt an der Kreisstraße Nes 37 in Richtung Mellrichstadt, im Anschluss an die letzte Bebauung, und befindet sich im Besitz der Stadt, informierte Bürgermeister Eberhard Streit. Der Kanal liegt in der Kreisstraße in Höhe des Grundstücks, die Wasserleitung muss aus der Frankenstraße verlängert werden. Zunächst sollen vier Bauplätze mit rund 1000 Quadratmetern Fläche bereitgestellt werden, das Baugebiet könnte aber auch bei Bedarf erweitert werden.

    Frank Vetter machte deutlich, dass er im Vorfeld mit den Eigentümern freier Flächen und Gärten in Sondheim Kontakt aufgenommen hatte, jedoch wollten die Besitzer ihre Grundstücke nicht veräußern. Zudem gebe es keinen Leerstand im Stadtteil – in zwei leerstehende ältere Häuser sind jüngst neue Bewohner eingezogen. Für Bauwillige muss also dringend Platz geschaffen werden. Der Bauausschuss fackelte dann auch nicht lange: Die Verwaltung wurde beauftragt, das Verfahren einzuleiten und für die Ausweisung von Bauplätzen einen Bebauungsplan aufzustellen. 

    Im Sandwerk an der Straße nach Hendungen sollen die bereits abgebauten Bereiche verfüllt und rekultiviert werden, um die ursprünglichen landschaftstypischen Strukturen wiederherzustellen. Der Bauausschuss hatte keine Einwendungen gegen das Vorhaben. 

    Es wird rege gebaut in Mellrichstadt

    In Mellrichstadt wird weiter rege gebaut. Zahlreiche Anträge lagen dem Gremium zur Beratung vor. In Mellrichstadt ist der Bau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport und Geräteraum geplant, das Gremium erteilte die notwendigen Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans "Verlängerung Heckenweg". Keine Einwendungen gab es bei einer geplanten Terrassenüberdachung als Anbau an ein Wohnhaus in Mellrichstadt. Zudem dürfen eine Werbeanlage an der Fassade und Folien an den Fenstern eines Hauses am Marktplatz angebracht werden. Grünes Licht gab es für den Anbau an einen bestehenden Stall mit Errichtung einer Maschinenhalle in Eußenhausen. Eine Kleingarage sowie ein Carport dürfen Antragsteller in Mellrichstadt bauen, und auch beim Anbau, Umbau und der Sanierung eines Wohnhauses in der Stadt mitsamt Neubau einer Doppelgarage gab es keine Einwendungen.

    Anders sieht es bei einem weiteren Bauvorhaben im Neubaugebiet "Verlängerung Heckenweg" in Mellrichstadt aus: Beim Neubau eines Wohnhauses mit Garage waren Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans hinsichtlich der Wandhöhe und dem Gefälle zur Garage beantragt worden. Dem gab das Gremium nicht statt, um keinen Präzedenzfall bei Nebengebäuden zu schaffen. 

    Bei der Modernisierung des Wohnhauses in der Kapellengasse in Mellrichstadt sind Mehrkosten bei den Maurerarbeiten, Beton- und Erdarbeiten sowie für die Entwässerung angefallen, gab der Bürgermeister aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 9. Mai bekannt. Insgesamt liegen diese bei knapp 16 000 Euro.

    Ein Parkplatz für das Bus-Taxi am Bahnhof

    Seit November ergänzen flexible Bus-Taxis den Busverkehr im Landkreis, da sie außerhalb der herkömmlichen Zeiten fahren. Sie bringen Fahrgäste aus den Gemeinden zu den Bahnhöfen in Mellrichstadt und Bad Neustadt wie auch in die Innenstädte. Fahrgäste können sich hierfür telefonisch anmelden. Nun Für das Bus-Taxi ist die Einrichtung eines Taxistandes erforderlich, die Stadt hat hierfür eine Stellfläche im Bereich der Rampe auf dem Park- und Ride-Parkplatz am Bahnhof vorgesehen. Der Bauausschuss segnete den Vorschlag ab, nun muss noch das Stadtratsgremium sein Okay für den Standort geben.

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