Die Bewohner von Herbstadt müssen sich ab dem kommenden Jahr auf größere Einschränkungen und Unannehmlichkeiten einstellen, wenn der schon länger geplante Ausbau der Ortsdurchfahrtsstraßen in Angriff genommen werden soll. Neben Sanierungsmaßnahmen an Kanalisation und Wasserleitungen steht der komplette Neuausbau der Straßen samt Gehwegen und Nebenflächen auf der Agenda. Bei einem erneuten Treffen am Mittwochabend kam es im Sportheim nahmen laut Bürgermeister Georg Rath neben dem Gemeinderat und Mitgliedern der Dorferneuerung Dietmar Romfeld und Sebastian Schulze vom Planungsbüro Rö-Ingenieur (Würzburg) auch Ulrich Dolze als Vertreter des Landratsamtes sowie Peter Hümpfner von der VG Bad Königshofen teil.
Zwei bis drei Jahre Bauzeit
Der aktuell vorliegende Planungsstand sieht den Ausbau der Kreisstraße vom Ortseingang von Bad Königshofen kommend bis zum Ortsausgang in Richtung Breitensee vor, außerdem wird die Kreisstraße von Ortsmitte in Richtung Ottelmannshausen bis zum Ortsausgang erneuert.
Während der Landkreis die Kosten für den Straßenbau trägt, sind der Gehwegebau und das Anlegen der Nebenflächen Sache der Gemeinde. Das dürfte sich nach Einschätzung von Georg Rath zu einem finanziellen Kraftakt auswachsen, auch wenn die genauen Kosten noch nicht feststehen. Die dürften sich zu Beginn des kommenden Jahres konkretisieren, wenn mit den ersten Ausschreibungen begonnen werden soll. Fest steht indes, dass sich die Bauarbeiten zwei, wenn nicht sogar drei Jahre lang hinziehen werden.