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Hohenroth: Praxisklasse aus Hohenroth im Einsatz für den Rhöner Naturschutz

Hohenroth

Praxisklasse aus Hohenroth im Einsatz für den Rhöner Naturschutz

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    Die Praxisklasse der Edmund-Grom-Mittelschule Hohenroth hatte einen Arbeitseinsatz in der Hochrhön. Bei diesem Praxistag zum Naturschutz unterstützten sie das Biosphärenreservat Rhön. Besonderen Mut bewiesen Lukas Simon (links), Laurin Albert (rechts) und Marcell Michaelis (nicht im Bild): Sie durften einen Weiher von Pflanzenwuchs befreien und packten bei den Pflegeschutzmaßnahmen im Naturschutzgebiet am Schwarzen Moor kräftig mit an.
    Die Praxisklasse der Edmund-Grom-Mittelschule Hohenroth hatte einen Arbeitseinsatz in der Hochrhön. Bei diesem Praxistag zum Naturschutz unterstützten sie das Biosphärenreservat Rhön. Besonderen Mut bewiesen Lukas Simon (links), Laurin Albert (rechts) und Marcell Michaelis (nicht im Bild): Sie durften einen Weiher von Pflanzenwuchs befreien und packten bei den Pflegeschutzmaßnahmen im Naturschutzgebiet am Schwarzen Moor kräftig mit an. Foto: Sabine Diemer

    Unter den geltenden Auflagen der Corona-Schutzmaßnahmen waren in den letzten warmen Spätsommertagen die Schüler der Praxisklasse der Edmund-Grom-Mittelschule Hohenroth für einen Arbeitseinsatz in der Hochrhön. Einsatzort war diesmal ein Waldstück in der Nähe des Umweltbildungshauses am Schwarzen Moor. Gemeinsam mit ihrer Sozialpädagogin Sabine Diemer halfen sie Michael Dohrmann vom Umweltbildungsteam des Naturpark- und Biosphärenreservat Bayerische Rhön e. V. bei Aufräumarbeiten.

    In einer Vorstellungsrunde durften alle Schüler ihre Wünsche für das Leben in 100 Jahren äußern. Fast nannten die Familie oder den Bereich "Tier und Umwelt" als ihr größtes Anliegen. So war schnell klar, dass keiner hier fehl am Platz war, sondern dass der heutige aktive Beitrag zum Umweltschutz für alle Schüler ein wichtiges und authentisches Thema ist.

    Zaun eingelegt und Weiher von Vegetation befreit

    Gesagt, getan: Aufgeteilt in drei Teams hatten die Schüler unterschiedliche Aufgaben. So durften zwei Gruppen den ehemals aufgestellten und nun teilweise eingewachsenen Zaun von Pflanzenwuchs befreien und zum Abtransport auf den Schrottplatz vorbereiten. Dieser stellte eine Gefahr für Wildtiere dar. Der Zaun musste eingelegt, gereinigt und aufgeräumt werden. Die alten Zaunpfähle wurden gesammelt und ebenfalls aufgeräumt. Mit Gummistiefeln, Rechen und langen Haken ausgestattet, hatte die dritte Gruppe die Aufgabe einen fast komplett zugewachsenen Weiher von zu üppig wachsender Vegetation zu befreien. Der Teich drohte zu verlanden und seine wichtige Funktion als Biotop zu verlieren.

    Das Fazit des Tages: eine gelungene Mischung aus Aktion, Teamspielen mit Umweltbildung und einem Hauch von Abenteuer. Michael Dohrmann vom Umweltbildungsteam freute sich über die erneute Mitarbeit der Praxisklasse, die seit vielen Jahren mit einem Praxistag zum Naturschutz das Biosphärenreservat unterstützt. Auch die Jugendlichen empfanden den Tag als ein besonderes Erlebnis, da sie "wirklich draußen in der freien Natur, in einem Wald" gearbeitet haben.

    Über das ProjektDank der Förderung des Europäischen Sozialfonds setzt die Praxisklasse der Edmund-Grom-Mittelschule Hohenroth seit über einem Jahrzehnt immer wieder Naturschutzprojekte gemeinsam mit dem Biosphärenreservat um. Die Schüler können neben Verantwortung, Umweltbewusstsein und Teamarbeit zeigen, wie sie sich in schwierigen Situationen durchbeißen und gemeinsam Problemlösungen finden. Bei der Arbeit im Naturschutzgebiet zeigt sich, wer gerne körperlich arbeitet, Ausdauer hat und wer bereit ist, auch in ungewohnten Situationen anzupacken.

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