Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Königshofen
Icon Pfeil nach unten

Merkershausen: Problem mit Hundehaufen: Was man gegen die "Tretminen" und Müll am Wegesrand machen könnte

Merkershausen

Problem mit Hundehaufen: Was man gegen die "Tretminen" und Müll am Wegesrand machen könnte

    • |
    • |
    Im Bereich des Kapellenweges in Merkershausen sollte ein Schild aufgestellt werden, dass Hundehalter darauf verweist, dass sie "die Hinterlassenschaft" ihrer Tiere entsorgen sollen.
    Im Bereich des Kapellenweges in Merkershausen sollte ein Schild aufgestellt werden, dass Hundehalter darauf verweist, dass sie "die Hinterlassenschaft" ihrer Tiere entsorgen sollen. Foto: Hanns Friedrich

    Unrat an den Wegrändern sind in Merkershausen derzeit ein Ärgernis. Davon erfuhr Bürgermeister Thomas Helbling bei der Bürgerversammlung. Eine Sammelaktion mit Freiwilligen könnte helfen, aber wohin mit dem Müll? Der Bürgermeister meinte, dass die Stadt den Unrat abholen könnte und "vielleicht gäbe es auch eine Brotzeit für das Helferteam". Hundehaufen, sogenannte "Tretminen", sind vor allem im Bereich des Kapellen- und Kreuzwegs und anderen Wegen zu finden. Die Bürger schlugen deshalb vor, bereits am Beginn des Weges von Bad Königshofen aus, ein entsprechendes Schild aufzustellen. Thomas Helbling meinte dazu, dass dies nicht unbedingt nütze, besser sei es, die Hundehalter anzusprechen.

    Erstaunlich: In Merkershausen gab es keine Proteste und Diskussionen zur Grundsteuerreform, dafür aber Hinweise auf zu schnelles Fahren. Deshalb habe man entsprechende Messstellen eingerichtet, die an den verschiedenen Punkten stehen und rechtzeitig auf die gefahrenen Kilometer verweisen, sagte der Bürgermeister. So eine Stelle sollte man am Kindergarten auch einmal aufstellen, meinten Merkershäuser Bürger, da hier nicht gerade langsam gefahren werde. Der Bürgermeister bat um Hinweise, wenn in bestimmten Bereichen gerast werde, dann werde man eingreifen.

    Der Weg Richtung Sommersbach sei kaum noch befahrbar

    Der Weg Richtung Sommersbach sei kaum noch befahrbar. Hier sollte der Bauhof der Stadt einmal vorbeischauen. Ein Dankeschön gabs für die Stadt für eine Solarleuchte im Bereich der Kreuzung. Auch in Merkershausen wurde nachgefragt, warum der Sand im Spielplatz ausgetauscht wurde. Das habe mit der Hygiene zu tun, sagte der Bürgermeister. Bisher hätten Katzen oder auch Marder den Sand verschmutzt. Der Hinweis, den Sandbereich abzudecken, wurde verneint, da dies dann immer geschehen müsste. Zu den Spielgeräten sagte Bauhofleiter Markus Schunk, dass es hier Begehungen gab und, wo es nötig wird, Reparaturen erfolgen würden oder auch einmal ein Austausch. Warum Merkershausen beim Glasfaseranschluss nicht berücksichtigt wird, wollte ein Bürger wissen und erfuhr, dass hier vor wenigen Jahren erst Kabel verlegt wurden. "Das gilt dann als noch ausgebaut." Der Holzplatz werde immer wieder für das Abladen von Abfall genutzt. Die Stadt sollte deshalb hier vermehrt ein Augenmerk darauf richten. Sogar Bauschutt sei dort schon abgelagert worden.

    Lob gab es bei der Bürgerversammlung für Solarleuchten im Kreuzungsbereich in Merkershausen.
    Lob gab es bei der Bürgerversammlung für Solarleuchten im Kreuzungsbereich in Merkershausen. Foto: Hanns Friedrich

    Warum waren die Essensstände ausverkauft

    Es ging um das "Heilquellenschutzgebiet" und die Frage, inwieweit Landwirte betroffen sind. Bürgermeister Thomas Helbling sagte, dass das Verfahren noch nicht abgeschlossen sei. Man werde aber einmal beim Landratsamt nachfragen. Das Bürgerfest wurde angesprochen und hier der Abend mit der Band "Dorfrocker", aber auch warum die Essensstände so schnell ausverkauft waren und kein Nachschub möglich gewesen sei. Man habe sich bemüht, aber wohl nicht mit so vielen Leuten gerechnet, meinte das Stadtoberhaupt. Zu den "Dorfrockern" sagte er, dass Eintritt verlangt worden sei, weil man bei freiem Eintritt befürchtete, dass mehr als tausend Fans kommen würden und die nicht versorgt werden könnten. Er bedankte sich bei den Vereinen und bat schon jetzt um Anmeldung für das Bürgerfest 2025.

    Stadträtin Petra Friedel hatte eingangs für die von der Stadt durchgeführten Maßnahmen in Merkershausen gedankt. So seien Schlaglöcher ausgebessert und Dorflampen repariert worden. Solitärbäume wurden und werden gepflanzt. Dies sei in Verbindung mit der Agrokraft möglich. Die Stadträtin bedankte sich bei den Vereinen und Verbänden, die sich im Dorf einbringen. Sie verwies auf Jubiläen des MSV, der Blaskapelle und auf die Soldaten- und Kriegerkameradschaft, die wieder die Friedenswallfahrt durchführte. Repariert wurde die Eingangstüre zur Schwedenkapelle. Es gab Sommerfeste im Kindergarten und auch bei der Feuerwehr und Jugendgruppen habe sich viel getan. Das sei echte Dorfgemeinschaft.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden