(ewie) Für die Sanierung und Neuordnung des Rathauses und Rhönmuseums leitete der Fladunger Stadtrat die nächsten notwendigen Schritte ein.
Das Ratsgremium folgte dem Vorschlag des Architekten und der Verwaltung, eine Bauleistungsversicherung abzuschließen. Wie Conny Schmuck, der Leiter der Verwaltungsgemeinschaft Fladungen, erörterte, werden über eine Bauleistungsversicherung unvorhergesehene Schäden während der Bauphase, wie zum Beispiel Diebstahl, Unwetter, Einsturz oder Konstruktions- und Materialfehler, abgedeckt. Im Gremium war man der Ansicht, dass man schon angesichts der hohen Bausumme von 5,5 Millionen Euro unbedingt eine Absicherung tätigen sollte und genehmigten den Abschluss einer Versicherung mit einem einmaligen Beitrag von rund 8000 Euro bei der Versicherungskammer Bayern.
In den Ausschreibungen für die Bauarbeiten soll eine Kostenbeteiligung der Unternehmen berücksichtigt werden. Die Ausschreibungen für die ersten großen Gewerke sollen bald erfolgen. Der vom zuständigen Planungsbüro für die beschränkte Ausschreibung der Maurer-, Zimmerer-, Dachdecker-, Gerüstbau-, Holzschutz-, Spengler- und der Bohr- und Verpressarbeiten sowie der Natursteinarbeiten und -sanierung vorgelegten Firmenliste stimmten die Ratsleute mit einigen Ergänzungen zu.
Für die Berechnung und Planung der Statik ist ein Baugrundgutachten eine wichtige Voraussetzung. Bei zwei vorliegenden Angeboten vergab das Gremium den Auftrag an den günstigsten Anbieter mit Kosten von 11 160 Euro.
Bislang war das historische Rathaus in die Gebäudeklasse 4 eingestuft. Aufgrund der Größe und der Nutzung ist es als Sonderbau nun der Gebäudeklasse 5 zugeordnet, weshalb ein Brandschutzkonzept erstellt werden muss. Der Auftrag wurde für 3300 Euro vergeben.