Auf Glanz gebracht wurde die aus dem Jahr 1986 stammende Fahne der Feuerwehr Kleinbardorf. Renoviert hat sie eine Fachfirma in Höchberg bei Würzburg, wie Kommandant André Storath bei der Vorstellung im Dorfgemeinschaftshaus betonte. Die Kosten belaufen sich nach seinen Angaben auf rund 5000 Euro. Er hofft auf einen Zuschuss der Gemeinde, um die Vereinskasse nicht zu arg zu strapazieren.
Zum ersten Mal sei das Banner in seiner 34-jährigen Geschichte gründlich hergerichtet worden. Abgeplatzt waren unter anderem Messingteile. Aber auch der Saum musste teilweise angenäht werden, so Storath. Von ihrer schönsten Seite zeigen sich nach einer „Auffrischung“ wieder die abgebildeten Wahrzeichen Kleinbardorfs, die Pfarrkirche St. Ägidius mit dem Pfarrgemeindehaus und das historische Wasserschloss. Ornamente auf dem Stoff rahmen die feinen Stickereien der Ortsmotive ein.
Ebenso auch auf der Rückseite. Darauf ist als Mittelpunkt der heilige Florian dargestellt. In dieser Form soll der Schutzheilige auf Fahnen für Feuerwehren nur wenige Male von der Herstellerfirma ausgegeben worden sein, wie Vize-Kommandant Rainer Weisensee bei der Vorstellung sagte. Zum Beiwerk gehören die Fahnenstange und verschiedene Fähnchen wie das vom Patenverein Sulzfeld oder jenes der Feuerwehr Kleinbardorf in Erinnerung an deren 140. Gründungsjubiläum im August 2016.
Künftig wird die Vorzeige-Fahne der Feuerwehr Kleinbardorf zu Festumzügen oder anderen Anlässen in eine spezielle Transporttasche verfrachtet. „So werden Transportschäden vermieden“, ist sich Kommandant Storath sicher. Er und sein Stellvertreter Rainer Weisensee sowie der für die Feuerwehrfahne zuständige Oliver Rümmler präsentierten das renovierte Fahnenwerk.
