Der Naturerlebnispfad am Kreuzberg ist ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener Akteure und Vereine der Gemeinde Sandberg, der Grundschule und auch der Montessori-Schule. Anfang Juni wurde er im Rahmen des "Der Berg ruft"-Festes offiziell der Öffentlichkeit übergeben, doch so ganz fertig waren die Stationen zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Die Schüler der siebten Jahrgangsstufe aus den Klassen Keppler und Kopernikus der Montessori-Schule Rhön-Saale haben in einer Projektwoche ihre Station - ein Klassenzimmer im Wald - umgesetzt. Direkt am Wanderweg haben sie eine Aussichtsplattform erstellt, die die Grundlage für eine Waldschule darstellt. Die Schüler haben die Organisation des Projekts von der Planungsphase bis zur Umsetzung selbst in die Hand genommen. Unterstützung bekamen sie von ihrem Lehrer Michal Panfil und Erzieherin Doreen Werner.
Arbeit direkt im Gelände
Die beiden Schülerinnen Emilie Frank und Shekina Kneier habe es übernommen, die Arbeiten zu dokumentieren und jeden Tag einen kleinen Bericht zu verfassen. In ihren Aufzeichnungen ist zur Planung zu lesen: "Wir sind in den Wald gefahren und haben das Baugebiet vermessen und begutachtet. Bei weiteren Treffen haben wir uns darum gekümmert, wer welche Aufgaben zu erledigen hat."
Am ersten Projekttag ging es dann direkt ins Gelände. Die Firma "Holz Akzente" unterstützte die Schüler: "Nach Eintreffen der Arbeiter wurden wir in die Pläne eingewiesen. Zusammen haben wir das Material abgeladen und fingen an, den Boden auf eine Höhe zu bringen. Nach Aufteilung der Arbeit fingen Shekina Kneier und Emilie Frank an Bilder zu machen."
So berichten die beiden über die fünf Tage im Wald und die diversen Arbeiten: "Als der Boden fertig war, fingen Janis Friedel und Lorenz Kantner an, das Geländer zu bauen. "Am Morgen des dritten Tages wurde der Weg mit Hilfe der Grundschulkinder, die Steine gebracht hatten, fertig gestellt. Und auch das wurde festgehalten.
Mit offenen Augen durch den Wald gehen
Letztlich wurde das Geländer fertig und die Besucher des Naturerlebnispfades können die Aussichtsplattform nutzen. Was das mit einem Waldklassenzimmer einer Waldschule zu tun hat? Die Natur sei der beste Lehrer, wer mit offenen Augen und Ohren durch den Wald gehe, die Sinne einsetze, der könne vieles erfahren.
So ist der Naturerlebnispfad, der auf Initiative des Freizeit- und Tourismusnetzwerks der Gemeinde Sandberg entstanden ist, auch konzipiert. Das Konzept umfasst 40 Stationen, darunter Informations- und Rätseltafeln, und es wurde bewusst auf die Einbindung neuer Medien verzichtet.