(jok) Heuschrecken sind seine Lieblingsmotive. Um sie fotografisch festzuhalten, sitzt Wolfgang Langhoff oft stundenlang in der Natur. Das Ergebnis sind Fotos in Perfektion, die der Fotograf nun im Haus der Schwarzen Berge in Oberbach ausstellt.
Wolfgang Langhoff aus Mannheim ist ein renommierter Naturfotograf. Bei seiner Ausstellung im Haus des Gastes zeigt er eine Auswahl seiner meisterlichen Fotografien im Makro-Bereich. Der Autodidakt hat sich seit frühester Jugend mit Käfern, Schmetterlingen und allerlei „Krabbelzeug“ beschäftigt und über Jahre eine umfangreiche Sammlung von Käfern des Niederrhein-Gebietes aufgebaut.
Viel und gerne hält sich Langhoff in der Natur auf. Neben Blumen und Bockkäfern sind es seit einigen Jahren vor allem Heuschrecken aller Art, die ihn faszinieren und denen seine Leidenschaft gilt. Nach eigenem Bekunden versucht er, in seinen Fotos ihre Persönlichkeit zu erfassen und damit den „Schrecken“ ihren Schrecken zu nehmen, sie als ganz besondere, liebenswerte kleine Geschöpfe mit ihrer eigenen filigranen Schönheit darzustellen.
Impressionen aus der Rhön
Die Fotos von Wolfgang Langhoff in der Cafeteria und im ersten Obergeschoss des Hauses zeigen viele Aufnahmen aus der Rhön und ihrem Umfeld. Impressionen vom Frühlingswald mit Buschwindröschen und Leberblümchen, die Faszination roter Klatschmohnblüten ergänzen die Darstellungen von Faltern, Käfern, Heuschrecken. Groß- und kleinformatige Bilder wechseln miteinander ab.
Der Betrachter kann hier den in der Natur schnellen, sprunghaften Heupferdchen gewissermaßen ruhig ins Auge schauen. Für Langhoff waren es oft stundenlange Ansitze, um Fotos dieser Qualität zu schaffen.
Wolfgang Langhoff fotografiert mit Nikon-Analog-Systemkameras auf Fuji-Provia-100F-Filmen. Seine Dias werden eingescannt und nach eigener Aussage minimal nachbearbeitet. Die Präsentation ist bis Mitte Juli im Haus des Gastes in Oberbach zu sehen.