In eine bewegte Zeit fiel die Gründung des Seat-Autohauses Streit in Ostheim. Im Mai 1989, wenige Monate vor dem Mauerfall, hatte Rudolf Streit, frischgebackener Kfz-Meister, die ersten Übernahmegespräche mit der Autowerkstatt Ott geführt. 25 Jahre später ist aus der kleinen Werkstatt ein modernes Mobilitätszentrum mit Ausstellungsräumen, Neu- und Gebrauchtwagenpark, Werkstatt, Tankstelle sowie einem Kundendienst-Terminal und einem Tankstellen-Shop geworden. Das Jubiläum feierte die Familie Streit am vergangenen Wochenende lang mit den Kunden und im Rahmen eines Empfangs mit über 100 geladenen Gästen.
In seiner Ansprache skizzierte Streit die Firmengeschichte nach. Klein und bescheiden ging es los. Bei der ersten Weihnachtsfeier saßen vier Personen zusammen: ein Lehrling, die Tankstellenaushilfe, Christine und Rudolf Streit. Heute zählt das Autohaus rund 40 Mitarbeiter.
Rudolf Streit setzte von Anfang an auf zwei Partner: Seat und Avia. Mit den Jahren baute das Unternehmen sein Angebot rund ums Auto aus. „Gebaut haben wir eigentlich immer“, berichtet Rudolf Streit weiter. Zunächst nur auf der einen Seite der Nordheimer Straße, im Jahr 2010 folgte dann der Umzug auf die andere Straßenseite. Dort waren ein markantes Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude sowie ein weitläufiger Neu- und Gebrauchtwagenpark entstanden.
Einen weiteren Meilenstein im Angebot präsentierte Streit pünktlich zur 25-Jahr-Feier: das neue Kundendienst-Terminal mit mehreren Servicebüros und Dialogannahme sowie den Tankstellenshop mit Bistro, Backshop und Lebensmittel- sowie Souvenir-Sortiment. Die Modernisierungsmaßnahme erfolgte dank der heimischen Firmen innerhalb weniger Monate, lobte der Firmenchef.
Anerkennung sprachen den Streits Bürgermeister Ulrich Waldsachs und weitere Ehrengäste aus. Das Autohaus sei ein großes Wirtschaftspotenzial für die Stadt, so Waldsachs.
Beim Jubiläumswochenende wurde den Gästen ein buntes Familienprogramm mit vielerlei Unterhaltung geboten – von der Riesen-Carrera-Rennbahn und Fahrrad-Trial-Shows über Livemusik und Schmankerl bis zum Schaufelbagger-Diplom. Eine Einladung, die viele Besucher gerne angenommen haben.