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Herschfeld: Sieben Millionen Euro Investition in die Zukunft: Stadtrat Bad Neustadt besichtigt Kita-Rohbau in Herschfeld

Herschfeld

Sieben Millionen Euro Investition in die Zukunft: Stadtrat Bad Neustadt besichtigt Kita-Rohbau in Herschfeld

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    Begutachteten den Baufortschritt der neuen Kita in Herschfeld: Bad Neustadts Stadtrat mit Bürgermeister Michael Werner (Zweiter von rechts oben) und Architekt Herbert Osel (rechts oben) sowie Stadtbaumeister Michael Wehner (Fünfter von links) und Maximilian Reich, Projektleiter im Bad Neustädter Stadtbauamt (Sechster von links).
    Begutachteten den Baufortschritt der neuen Kita in Herschfeld: Bad Neustadts Stadtrat mit Bürgermeister Michael Werner (Zweiter von rechts oben) und Architekt Herbert Osel (rechts oben) sowie Stadtbaumeister Michael Wehner (Fünfter von links) und Maximilian Reich, Projektleiter im Bad Neustädter Stadtbauamt (Sechster von links). Foto: Ines Renninger

    Der Charme der künftigen Kindertagesstätte lasse sich schon mit Blick auf den Rohbau erahnen: Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner ist zufrieden mit dem Baufortschritt der Kita in Herschfeld, die derzeit auf dem Gelände des alten Sportplatzes entsteht. Gemeinsam mit einigen Stadträten und dem Stadtbaumeister Michael Wehner besuchte er im Rahmen eines Ortstermins den Rohbau.

    7,4 Millionen Euro investiert die Stadt in das Projekt. Die Entscheidung geht auf das Ergebnis einer Bedarfsumfrage zurück, bei der für Bad Neustadt die Notwendigkeit weiterer Betreuungsplätze ermittelt wurde. 135 Kinder sollen in der Kita aufgenommen werden, darunter 76 Regelkinder, 24 Krippenkinder und 35 Hortkinder.

    7,4 Millionen Euro kostet die neue Kita in Herschfeld voraussichtlich.
    7,4 Millionen Euro kostet die neue Kita in Herschfeld voraussichtlich. Foto: Ines Renninger

    Der Innenausbau läuft: Die Bodenbelagsarbeiten sind im Gange

    "So viel Licht von allen Seiten", zeigte sich Stadträtin Anne Zeisner begeistert, nicht ohne sich kurz darauf nach den geplanten Beschattungsmöglichkeiten zu erkundigen. Auch an der Notwendigkeit der Akustikdecke, damit es laut Architekt "nicht so hallig ist", zweifelte nach dem Rundgang keiner mehr.

    "Wir haben das Gebäude dicht, der Innenausbau läuft", informierte Architekt Herbert Osel von hjp-Architekten über den aktuellen Stand der Arbeiten. Fenster- und Fassadenelemente seien eingesetzt, derzeit werde die Lüftungsanlage installiert. Aufgrund der Witterung habe es hier und da gestockt. Ein Teil der Fassade im rückwärtigen Bereich sei aber schon verputzt. 

    Bürgermeister Michael Werner und sein Stadtrat besichtigen die neue Kita in Herschfeld. Der Eingangsbereich ist offen konzipiert. Eine Schiebewand soll Zubereitungsküche und Speisesaal gegebenenfalls abtrennen.
    Bürgermeister Michael Werner und sein Stadtrat besichtigen die neue Kita in Herschfeld. Der Eingangsbereich ist offen konzipiert. Eine Schiebewand soll Zubereitungsküche und Speisesaal gegebenenfalls abtrennen. Foto: Ines Renninger

    Gebaut wird ein eingeschossiges Gebäude mit begrüntem Flachdach, auf dem eine Photovoltaikanlage installiert wird. Geheizt wird über eine Fußbodenheizung mit Wärmepumpe. Eine Gastherme soll ergänzend die Spitzenlast abdecken.

    Im Inneren befindet sich eine Zubereitungsküche, von der aus auch der Hort der nahe gelegenen Grundschule versorgt wird. Der Kindergarten wird nach einem offenen Konzept betrieben. 

    Die Spielgeräte im Außenbereich sind fertig aufgebaut und scheinen nur auf Kinder zu warten.
    Die Spielgeräte im Außenbereich sind fertig aufgebaut und scheinen nur auf Kinder zu warten. Foto: Ines Renninger

    Besonders weit sind die Arbeiten im Außenbereich: Die Spielgeräte sind fertig aufgebaut. "Draußen könnten wir schon Einweihung feiern", freuten sich die Stadträte. Innen laufen die Bondebelags-Arbeiten. "Wenn wir schnell mit anpacken müssen, machen wir das, damit die Kita pünktlich im September in Betrieb gehen kann", witzelte Bürgermeister Werner.

    Trotz weiterer Kostensteigerung nicht mehr im "hochpreisigen Bereich"

    Mit rund 7,4 Millionen Euro wird die Kita voraussichtlich etwas teurer als ursprünglich veranschlagt. Maximilian Reich, Abteilungsleiter Hochbau im Bad Neustädter Stadtbauamt, spricht von einer Kostensteigerung von fünf Prozent verglichen mit den Berechnungen aus 2020. Im Vergleich dazu habe man in der Baubranche bis zu 30 Prozent Steigerung gehabt. "Das ist also keine Zahl, bei der wir uns verstecken müssten."

    Ursprünglich hatte die Regierung von Unterfranken als Fördermittelgeber das Projekt im hochpreisigen Sektor eingeordnet und um Einsparungen gebeten. Inzwischen habe man dort die Preise auch angepasst, so Reich. "Mittlerweile liegen wir nicht mehr im hochpreisigen Bereich."

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