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Stetten: Sommerserie: Stetten hat sich ländliche Ursprünglichkeit bewahrt

Stetten

Sommerserie: Stetten hat sich ländliche Ursprünglichkeit bewahrt

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    Aus der Mitte des Dorfes ragt eine wuchtige Kirche hervor, viel bekannter ist allerdings ein Gotteshaus auf einer Anhöhe weit außerhalb in der Flur.
    Aus der Mitte des Dorfes ragt eine wuchtige Kirche hervor, viel bekannter ist allerdings ein Gotteshaus auf einer Anhöhe weit außerhalb in der Flur. Foto: Eckhard Heise

    Die zweite Aufgabe unseres Sommerrätsels "Der Landkreis Rhön-Grabfeld von oben" war durchaus lösbar gewesen. So mancher, der zu einem Ausflug in die Rhön unterwegs war, könnte schon mal durch das gesuchte Dorf gekommen sein. Mit den Hinweisen auf den typischen Mittelpunkt und die Nähe einer bekannten Brauerei gab es auch Anhaltspunkte, die den eine oder anderen zum Schluss kommen ließ, dass die Aufnahme Stetten zeigt.

    Stetten gehört zweifellos zu den Ortschaften, die ihre Ursprünglichkeit bewahrt haben. Anders als in vielen Dörfern haben sich Hauseigentümer nicht den Modetrends unterworfen, sondern die historische Substanz ihrer Anwesen liebevoll bewahrt. Das typische fränkische Fachwerk bestimmt das Bild der Ansiedlung am Fuße der Rhön.

    Besonders stolz ist Dietmar Zink auf den bereits erwähnten Mittelpunkt. "Der Dorfplatz ist ein Dorfplatz, der seinen Namen verdient", meint der stellvertretende Bürgermeister, der es auf 36 Jahre im Gemeinderat bringt. Die Leute treffen sich unter der gewaltigen Linde, Kinder planschen im Gänseweiher und erst vor gut einem Monat hat die Dorfwirtschaft auf der gegenüberliegenden Seite wieder eröffnet. Und schmucke Fachwerkhäuser säumen den Platz, der somit ein Aushängeschild für das Dorf ist. Mit großem Aufwand ist das "Wohnzimmer" von Stetten in den vergangenen Jahren hergerichtet worden.

    Ein Spaziergang durch das Dorf mit seinen 360 Einwohnern führt an zahlreichen idyllischen Plätzen vorbei. Umgeben ist die Ortschaft von Streuobstwiesen, einer intakten Natur und Wegen, die zu längeren Wanderungen in die Rhön oder ins Streutal einladen.

    Dietmar Zink liebt seinen Heimatort Stetten, welcher mit dem Platz unter der Linde noch einen echten Dorfmittelpunkt hat.
    Dietmar Zink liebt seinen Heimatort Stetten, welcher mit dem Platz unter der Linde noch einen echten Dorfmittelpunkt hat. Foto: Eckhard Heise

    "Das Leben verläuft hier ruhig", sagt Zink. Die Dorfgemeinschaft funktioniere, junge Leute lassen sich in Stetten nieder, weshalb gerade ein kleines Baugebiet erschlossen wird. Aber wie in vielen kleinen Ortschaften gibt es keine Arbeit im Ort. Der größte Arbeitgeber ist ein privater Pflegedienst.

    Aber langsam tue sich etwas in Sachen Fremdenverkehr. Das Beschauliche und die Lage in der Landschaft machen Stetten für Zink so liebenswürdig, dass er niemals auf die Idee käme, seine Heimat zu verlassen.

    Das ist die nächste Aufgabe

    Mit unserer nächsten Aufgabe machen wir erneut einen großen Sprung durch den Landkreis. Wir sind direkt am einstigen "Eisernen Vorhang" angekommen, wo der fränkischste aller Flüsse entspringt. Es sind zwei Ortschaften, die diese Eigenschaft für sich in Anspruch nehmen. Welche von ihnen zeigt die Luftaufnahme?

    Haben Sie es erraten? Dann schicken sie ihre Antwort bitte per E-Mail an: redaktion.rhoen-grabfeld@mainpost.de (Einsendeschluss ist Donnerstag, 12. August, 23.30 Uhr) oder als Postkarte an Main-Post, Industriestraße 8, 97616 Bad Neustadt (Einsendeschluss: Donnerstag, 12. August). Unter allen Teilnehmern verlosen wir am Ende der Sommerserie drei Preise, die als Gutscheine ausgegeben werden. 1. Preis Amazon, Wert 35 Euro; 2. Preis Tchibo, Wert 35 Euro, 3. Preis Rossmann, Wert 30 Euro.

    Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Preises nicht möglich.

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