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SALZ: Steinbach will Steinbruch erweitern

SALZ

Steinbach will Steinbruch erweitern

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    Gewaltige Dimensionen: Die Firma Steinbach will ihr Gelände erweitern.
    Gewaltige Dimensionen: Die Firma Steinbach will ihr Gelände erweitern. Foto: Foto: Sonja Demmler

    Bürgermeister Bernhard Müller stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Pläne der Firma Steinbach vor, die ihr Gelände erweitern möchte. Der neue Steinbruch soll südlich der Strahlunger Straße bis an die Gemarkungsgrenze vergrößert werden. Der Abbau wird bis auf eine Tiefe von einhundert Metern vorgenommen. Die Gemeinderäte haben nichts gegen das Vorhaben.

    Ferner legte der Bürgermeister die Abrechnung der kommunalen Verkehrsüberwachung fürs Halbjahr vor. Danach wurden 548 Verstöße registriert, die 12 000 Euro an Einnahmen erbrachten. Die Ausgaben lagen bei etwa gleich hoch, so dass 170 Euro Überschuss erzielt wurde.

    Im weiteren Verlauf befassten sich die Räte mit der Gestaltung des Mitteilungsblattes. Dabei erwähnte der Bürgermeister, dass die Kosten bei rund 1700 Euro für eine Ausgabe lägen. Den Räten schien das recht hoch. Sie regten eine Reduzierung des Umfangs an, befürworteten aber uneingeschränkt die Weiterführung, da sich das Informationsblatt größter Beliebtheit erfreue.

    Neue Werkstatt

    Das Gremium befasste sich im weiteren Verlauf mit dem Bau eines Autohauses im Gewerbegebiet Schweinfurter Straße. Danach will Rafal Lidzbarsky eine Werkstatt, Büroräume und Ausstellungsraum am Kebigsgraben errichten, für das die Räte ihr Einvernehmen erteilten.

    Die Mandatsträger verabschiedeten außerdem die Änderung des Bebauungsplanes Frauenberg III, in der es um die zulässigen Dachformen ging. Schließlich gab der Bürgermeister noch die Spende eines Bürgers bekannt, der namentlich nicht erwähnt sein möchte. Danach beteiligt sich der Unbekannte an der Ersatzpflanzung einer Linde am Wiesenweg, die nach Ansicht des Bürgermeisters mutwillig zerstört worden war.

    Kindergarten-Renovierung

    Aus nichtöffentlichen Sitzungen gab der Bürgermeister schließlich bekannt, dass die Gemeinde nach den enormen Ausgaben im Vorjahr in diesem Jahr nur 5000 Euro für Unterhaltsarbeiten im Tiefbaubereich ausgeben will. Ferner beteiligt sich die Gemeinde an Renovierungsarbeiten am Kindergarten.

    Wie andere Gemeinden wird auch Salz zur Neufassung des Landentwicklungsplanes gehört. Unter anderem werden darin die neuen Entwicklungsziele Bayerns definiert, ferner eine Entbürokratisierung und eine Kompetenzverlagerung auf die Gemeinden angekündigt. In seiner Beschlussvorlage äußerte sich der Gemeinderat allerdings eher enttäuscht über das Strategiepapier.

    Für Salz habe die Neufassung eigentlich kaum Bedeutung, betonte Stefan Ziegler von der Verwaltungsgemeinschaft. Die Gemeinde lehnt sich daher an die Stellungnahme des Bayerischen Gemeindetags an, in der eine Bevorzugung der Metropolregionen kritisiert wird, weshalb eine Nachbesserung zur Aufwertung des ländlichen Raums gefordert wird.

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