Dass im Land fleißig ab- und aufgebaut wird, macht sich auch im Steinbruch der Firma Steinbach zwischen Salz und Strahlungen bemerkbar. Bis Jahresende lässt der Zweckverband zur Boden- und Bauschuttentsorgung deutlich mehr einlagern als vorgesehen, hieß bei der Versammlung der angehörigen Kommunen. An den Gebühren wird sich indes nichts ändern.
Über die Jahre hinweg bewegen sich die angelieferten Gesamtmengen auf einen relativ konstanten Niveau, nur beim Bauschutt zeichnet sich eine Steigerung ab, berichtete Geschäftsführer Gerald Roßhirt bei der Sitzung in den Gebäuden der Firma Steinbach. Somit ändert sich am finanziellen Gefüge ebenfalls gegenüber der jüngste Vergangenheit nicht viel. Damit können die Gebühren von 13,60 Euro für den Kubikmeter Bauschutt und 3,85 Euro für Bodenmaterial aufrechterhalten werden, um den Haushalt ausgeglichen zu halten.
Bei der Gelegenheit wies Landrat Thomas Habermann als Vorsitzender des Verbandes auf den Transportkostenzuschuss hin, den der Landkreis auf Antrag gewährt. Demnach werden ab zehn Kilometer Transportweg für größere Mengen 0,2 Euro je Tonne und Kilometer gewährt. Bisher werde das Angebot noch viel zu wenig wahrgenommen, bedauerte Habermann.