Eigentlich wollten die Gemeinderäte diesen Schritt ja nicht gehen, aber weil nun einmal die Gewährung von Stabilisierungshilfe durch den bayerischen Staat mit gewissen Bedingungen verknüpft ist, blieb dann doch nichts anderes übrig, als die Erhöhung des Hebesatzes der Gewerbesteuer zu beschließen. Schließlich sollen damit die Einnahmen erhöht werden. Bislang lag der Satz bei 320 Prozent, künftig verlangt die Gemeinde 340 Prozent.
Die Hilfe vom Staat muss für Schuldenabbau verwendet werden
Über die erstmals beantragte und im Dezember bewilligten 200.000 Euro an Stabilisierungshilfe kann der Gemeinderat auch nicht beliebig verfügen, wie Bürgermeisterin Angelika Götz erklärte. Das Geld musste in Form einer Sondertilgung zum Schuldenabbau verwendet werden. Deshalb gab es in der Sitzung auch keine Diskussionen zu diesem Thema. Das Geld hat die Bürgermeisterin bereits wegen der ungewissen Zinsentwicklung an die KfW-Bank überwiesen.
Weiterhin gab Angelika Götz Entscheidungen bekannt, die im nicht öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 10. Januar getroffen worden waren. Der Gemeinderat hatte beschlossen, für die Sternberger Feuerwehr ein gebrauchtes Feuerwehrfahrzeug zu beschaffen, auf dem Dach des Kindergartens in Sulzdorf eine Fotovoltaikanlage zu errichten und die Geländer-Arbeiten im Bereich der Schlossstraße in Sternberg durch den Bauhof erledigen zu lassen. Das Material liefert die Firma Ditterich-Börner.