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BAD KÖNIGSHOFEN: Volkstanz-Tradition lebendig halten

BAD KÖNIGSHOFEN

Volkstanz-Tradition lebendig halten

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    Ein besonderer Gruß galt dem Leiter der Volkstanzgruppe, Burkard Fleischmann, der mit seinem Team den Saal so liebevoll und geschmackvoll unter dem Motto „Waschtag“ gestaltet hatte. Dies erinnere sicher noch viele an den Samstag, der ja früher als klassischer Wasch- und Badetag galt.

    Viele bedeutende Persönlichkeiten, so der Vorsitzende, schätzen den Tanz nicht nur als Sport, sondern betonen, dass das Tanzen darüber hinaus das körperliche Wohlbefinden und die Freude am Leben fördere. Mit den Worten „Genießen Sie den heutigen Abend!“ wünschte Staub allen viel Spaß, Freude und Vergnügen.

    Burkard Fleischmann, der bereits zum neunten Mal diesen Fränkischen Tanzabend organisierte und wie immer gekonnt durch das gesamte Tanzprogramm führte, forderte anschließend die Tänzerinnen und Tänzer auf, sich zur Polonaise zu formieren. Diese Polonaise steht am Anfang eines jeden fränkischen Tanzabends und hat den Zweck, die Tanzpaare untereinander etwas bekannt zu machen.

    Viel Kondition erforderlich

    In bunter Abwechslung folgten danach die überlieferten fränkischen Tänze wie Mazurka, Sternpolka, Dreher, Hackschottisch, Rheinländer Kutsche, Lauterbacher oder Stampfer, wobei die Standardtour „Walzer-Rheinländer-Schottisch“ mehrmals am Abend von den Musikanten „aufgelegt“ wurde.

    Diese Musikanten vom Fränkischen Spielkreis der Harmonia unter der Leitung von Thomas Blum benötigten schon ein enormes Maß an Kondition, denn im Gegensatz zu den Tanzpaaren, die sich anhand der vorliegenden Tanzfolge ihre Tanztouren aussuchen konnten, gab es für die Musiker kaum eine Pause. Tänze wie der Dreher, Schecher oder besonders die Polonaise und die Francaise forderten von ihnen eine Menge Durchhaltevermögen.

    Das von allen Tanzpaaren bei der „Weidenberger Francaise“ in den Saal gerufene „Respekt vor uns!“ zeigte, dass man sich auch schon in früherer Zeit für gelungene Figuren beim Volkstanz selbst lobte.

    Ein ganz großes Lob hatte sicherlich der Fränkische Spielkreis verdient, der wohlklingend und ohne Verstärker die musikalische „Tanzgrundlage” von der Bühne lieferte. Ein kräftiger Schlussapplaus bewies nochmal, dass die Tänzerinnen und Tänzer an diesem Abend mit der Live-Musik hoch zufrieden waren.

    Bewunderung löste - insbesondere bei den „Nicht-Franken“ - die Vielfalt der fränkischen Trachten aus, die teils mit großem persönlichen Einsatz und Geschick nach alten Vorlagen gefertigt wurden. Ein Lob zollten die Besucher auch dem Veranstalter für die geschmackvolle Saaldekoration und als nette Geste empfand man die Ausgestaltung der wohlverdienten Tanzpause durch lustige Liedchen des Fränkischen Singkreises.

    Musikalisches Wassersparen

    Dieser hatte mit dem Lied vom „Wassersparen“ einen ganz auf das Motto der Saaldekoration abgestimmten Text zu bieten und wurde bei einem weiteren Liedchen im Refrain vom Publikum kräftig unterstützt. Mit herzlichem Applaus honorierte das Publikum die Gesangseinlage dieser Gruppe unter der Leitung von Engelbert Brüger.

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