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Bad Neustadt: Von Transsilvanien bis zum Pfadfinderlager: Faschingserlebnisse verschiedenster Art beim Karnevalsverein Stadtgarde

Bad Neustadt

Von Transsilvanien bis zum Pfadfinderlager: Faschingserlebnisse verschiedenster Art beim Karnevalsverein Stadtgarde

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    Sie sind gerade einmal zwei bis vier Jahre alt und schon auf der großen Showbühne, die Gartenstädter Ministernchen.
    Sie sind gerade einmal zwei bis vier Jahre alt und schon auf der großen Showbühne, die Gartenstädter Ministernchen. Foto: Andreas Sietz

    Zwei Prunksitzungen, zweimal "volles Haus" im Gartenstädter Stadtsaal, darüber freute sich nicht nur das im letzten Jahr neu formierte Präsidium des Karnevalsvereins Stadtgarde Bad Neustadt (KVSG), sondern auch die zahlreichen Bühnenakteure, die über das Jahr eifrig trainierten. Der Gartenstädter Karnevalsverein, der im vergangenen Jahr sein 44-jähriges Bestehen feierte, ist wie eine große, Generation übergreifende Familie und die hat viele Freunde.

    Nachwuchs-Büttenredner Liam Leicht nahm Bürgermeister Michael Werner mit in sein heiteres Programm auf
    Nachwuchs-Büttenredner Liam Leicht nahm Bürgermeister Michael Werner mit in sein heiteres Programm auf Foto: Andreas Sietz

    Das Motto der laufenden Session "Jung und Alt verbindet, die Liebe zum Fasching nie schwindet" passte. So wurden gleich zu Beginn nicht nur alle Tänzerinnen und Tänzer aus den eigenen Reihen auf die Bühne geholt, sondern auch der Elferrat und die Gäste des Karnevalvereins Blau-Weiss Elfershausen mit ihrem Prinzenpaar "Prinz Andre I und Prinzessin Judith I" sowie Präsidiumsmitglieder vom FCSH Ebenhausen, die als Gastgeschenke Garde- und Showtänze mitgebracht hatten. Bürgermeister Michael Werner sprach Dankesworte für das große Engagement der Trainerinnen aus und fügte hinzu, dass der Karnevalsverein ein echtes Aushängeschild für Bad Neustadt sei.

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    50 Bilder

    Landrat Thomas Habermann merkte an: "Super Fastnachtstreiben, super Bütten, tolle Nachwuchsarbeit und nur gut, dass es noch den Stadtsaal gibt". Durch das Programm führten  humorvoll Franziska Kneuer und Stefan Schuck, Premiere feierte Alleinunterhalter Peter Roth aus Bad Bocklet. Die drei ließen gemeinsam mit den zahlreichen Gästen viele Gaudiraketen in den Gartenstädter Nachthimmel steigen. Unter diese mischte sich immer wieder einmal auch "Brendlorenzen Helau", denn viele Faschingsfreunde kamen aus dem benachbarten Stadtteil.

    Ein tänzerischer Trip nach Transsilvanien

    Zwei bis vier Jahre jung und schon auf der Showbühne: Mit den "Ministernchen" des Gastgebers begab sich das närrische Volk auf eine Schmetterlingswiese und ein Applaus war den kleinen Tänzerinnen, die auf der Bühne noch durch ihre Trainerinnen Annette Diemer und Birgit Leicht begleitet wurden, vom ersten Moment an sicher. Die nächst ältere Gruppe, die "Sterntaler", zeigten, dass Nachts in einem Puppentheater ganz schön viel los sei.

    Die dreizehn Aktiven der "Sternschnuppen" brillierten mit ihrem Garde-Tanz. Ebenso ein Garde-Mix aus den Mini-Starlights und den Milkyways. "Ein Herz für Amor" lautete der Titel der großen Show der Sternschnuppen, bevor sich die Große Garde "Milkyways"  schwungvoll ins Pfadfinderlager begaben. Die Gastvereine sorgten unter anderem mit einem tänzerischen Trip nach Transsylvanien für einen wahren Sturm der Begeisterung. Den Schlusspunkt der Tanzvorführungen setzte das Männerballett des Gastgebers, das trotz eines mächtigen "Männerschnupfens" bewies, dass die Akteure voller "Manpower" stecken und keine Prinzessinnen, sondern "Queens" sind.

    Die Milkyways, die große Garde, des KVSG entführte ins Pfadfinderlager.
    Die Milkyways, die große Garde, des KVSG entführte ins Pfadfinderlager. Foto: Andreas Sietz

    Büttenreden und Sketche waren Höhepunkte bei der Prunksitzung in Bad Neustadt

    Für viele Jahre Treue zum KVSG wurden "Aktive" durch die Präsidentin Claudia Swobodnik, den Vizepräsidentn Ronald Weisenseel, Sitzungspräsidentin Sandra Schuck und Bürgermeister Michael Werner geehrt. Seit 25 Jahren sind Annette Diemer, Birgit Leicht und Jessica Kiesel Garanten für hervorragende Nachwuchsarbeit. Der FEN Jahresorden ging an Nico Heinz und Stefan Schuck und der Präsidiumsorden in Silber an Silke Schmitt. Ein Dankeschön für 25 Jahre als KVSG'ler wurde Michaela und Bernhard Kneuer zugeteilt.

    Beim mimik-reichen Sketch mit Marco Raschke und Franziska Kneuer blieb vor Lachen kein Auge trocken.
    Beim mimik-reichen Sketch mit Marco Raschke und Franziska Kneuer blieb vor Lachen kein Auge trocken. Foto: Andreas Sietz

    In der Kinderbütt wollten die Schwestern Sophie und Sarah Schuck ihren Vater von einem Haustier überzeugen. Babytiger, Einhorn oder Pinguin, egal, doch dieser fand erst einmal eine aufblasbare Zwischenlösung. Bütten-Nachwuchstalend Liam Leicht merkte an, dass Kinder die Dummheiten ihrer Eltern ertragen müssten, bis sie selbst einmal groß sind und eigene machen dürften.

    "Wir sind die Besten, aber die Frauen haben das Sagen", so KVSG-Urgestein Uli Herde am Narrenpotest. "I bin a Rhöner Bu" so der Waldberger Uli Kiesel mit feinem Gitarrenschlag. "Hätte sich Kolumbus damals nicht verfahren, dann wäre jetzt Trump Präsident von Indien", so der Rhöner Humorist. Diakon Thomas Prapolinat berichtete aus dem Alltag eines Bestatters und rührte die Werbetrommel für einen Narrengottesdienst am 26. Februar (18 Uhr) in der St. Konrad Kirche.

    Jede Menge Ehrungen: Von links Sitzungspräsidentin Sandra Schuck, Silke Schmidt, Präsidentin Claudia Swobodnik, Nico Heinz, Stefan Schuck, Bernhard Kneuer, Michaela Kneuer, Bürgermeister Michael Werner und Vizepräsident Ronald Weisenseel
    Jede Menge Ehrungen: Von links Sitzungspräsidentin Sandra Schuck, Silke Schmidt, Präsidentin Claudia Swobodnik, Nico Heinz, Stefan Schuck, Bernhard Kneuer, Michaela Kneuer, Bürgermeister Michael Werner und Vizepräsident Ronald Weisenseel Foto: Andreas Sietz

    Die "Schwarzen Witwen" luden zur Baby-Party ihrer Firma "Schnaps- und Schnuller-Events" mit Babybrei-Check ein. Die "Essfelder" ließen den Stadtsaal zum Flugzeug mit Bordservice werden. Fredi Breunig und Martin Wachenbrönner als Gotthold und Eustach fanden den Unterschied zwischen Tic Tac, Taktik und Tik Tok, und dass in letzterem die Zukunft liege. Ein echter "Kracher" war der Sketch mit Franziska Kneuer und Marco Raschke, der nach einer langen Elferratssitzung nach Hause kam und nur per Liedbeitrag seiner Frau in die Augen sehen konnte. Zur Versöhnung gab es das Kreuzberglied und Tränen vor Lachen.

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