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Fladungen: Vor zehn Jahren begann alles bescheiden, heute ist die Scheunenweihnacht in Fladungen ein beliebter Treffpunkt

Fladungen

Vor zehn Jahren begann alles bescheiden, heute ist die Scheunenweihnacht in Fladungen ein beliebter Treffpunkt

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    Gut gelaunt präsentierten sich diese Damen auf der Fladunger Scheunenweihnacht.
    Gut gelaunt präsentierten sich diese Damen auf der Fladunger Scheunenweihnacht. Foto: Heiko Rebhan

    Los ging es vor rund zehn Jahren mit einem Bratwurst-, Glühwein- und Christbaumverkauf. Zwei Kannen Glühwein, ein kleiner Grill und eine Feuertonne standen für die Besucher parat. Doch im Lauf der Zeit hat sich die Fladunger Scheunenweihnacht zu einem Geheimtipp, ja zu einem echten Renner entwickelt.

    Heuer konnte man etwa 25 Aussteller gewinnen. Vor zwei Jahren wurde die Stadt als Ausrichterin ins Boot geholt. "Mister Scheunenweihnacht", Enrico Hanel, fungiert zusammen mit dem Tourismusbüro als Organisator.

    Michaela Stock und Anna Bauer von der Touristinformation skizzierten das Angebot, das von Weihnachtsdekoration über Selbstgemachtes bis hin zu kulinarischen Genüssen reichte, darunter frisches Brot und Produkte vom Wildschwein.

    Glühwein-Express durch vier Ortschaften

    Eine besondere Attraktion war der sogenannte "Glühwein-Express", der die Weihnachtsmärkte aus Ostheim, Fladungen, Stetten und Oberelsbach verband. Viele Marktpilger nahmen dieses Busangebot dankbar an, darunter Juliane und Jana. Ihr Bus war voll und es herrschte eine gute Stimmung. Wer lieber mit Vierbeinern fahren wollte, konnte das in der Kutsche tun.

    Und natürlich durfte auch die Musik nicht fehlen. Für diese sorgte der heimische Musikverein, die Alphornbläser Schwarze Berge sowie die Band homeBound. Für Kinder hielt die Familie Kronester eine kleine Märchenstunde ab. Ein Scheunenkino zeigte Kurzfilme. Der Weihnachtsengel Lisa-Marie Klett empfing die Wunschzettel von den Kindern, die der Engel nach Himmelstadt weiterleitete.

    Adventliche Impulse nach dem Trubel

    Kurzum: Die Fladunger Scheunenweihnacht hatte für jeden Geschmack was parat. Sie lebt vom urigen Ambiente der Scheunen und Gässchen. An den zahlreichen Feuertonnen konnte man sich aufwärmen und ein Schwätzchen halten. Zum Abschluss des Wochenendes wartete Kaplan Thomas Elbert mit einem adventlichen Impuls auf. Nach all dem Trubel kam so eine Andacht gerade recht.

    Es gab auch Stände mit einem caritativen Aspekt. So floss der Erlös des Standes der Nordheimer Pflegefachkräfte an das Hospiz "Dr. Jahn-Haus" in Meiningen. Dieses werde zu selten unterstützt und sei auf Spenden angewiesen, unterstrich Konstanze Röder. Angeboten wurden selbstgemachte Produkte wie Stirnbänder, Bestecke, Handschuhe und Kerzenhalter. Der BDKJ verkaufte Deko aus Keramik, wobei ein Teil des Erlöses sozial benachteiligten Kindern zugutekommt.

    Der Leubacher Eberhard Hepp präsentierte Krippenbau in Laternen, die in jede Ecke passen. Erich Schmitt zeigte gedrechselte, kleine Kunstwerke. Diese Kunst erfordere viel Fingerspitzengefühl sowie Gefühl für das Holz. "Ich nehme ein Stück Holz und schaue, was ich draus machen kann", so Erich Schmitt. Beim Stand von Caroline Feulner aus Dipperz drehte sich alles um Gips-Deko.

    Impressionen von der Scheunenweihnacht in Fladungen.
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