Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Königshofen
Icon Pfeil nach unten

MERKERSHAUSEN: Wehe, wenn sie losgelassen

MERKERSHAUSEN

Wehe, wenn sie losgelassen

    • |
    • |
    Die Spielerfrauen der MSV-Kicker sorgten beim Weiberfasching in Merkershausen mit dem Tanz der Piratenbräute für Stimmung.
    Die Spielerfrauen der MSV-Kicker sorgten beim Weiberfasching in Merkershausen mit dem Tanz der Piratenbräute für Stimmung. Foto: FOTO Regina Vossenkaul

    Aus der Männerwelt zugelassen sind lediglich die Bedienungen, die zwar Männer sind, aber als Frauen verkleidet Dienst an Theke und Tischen haben. Stramme Fußballerwaden unter kurzen Röckchen konnte man dort sehen, farbenfrohe Perücken und „Damen“ mit viel „Holz vor der Hütte“. Ebenfalls geduldet wurde Alleinunterhalter Thomas Grünewald, der die Frauen immer wieder mit flotter Musik auf die Tanzfläche brachte.

    Die „Dark Lolitas“ zeigten einen furiosen Tanz, mit dabei waren Annika Hummel, Viktoria Neufang, Verena Neufang, Juliane Schilling, Anne Hochbrückner und Annika Wirsing.

    Als Dorftratschen zogen Marie (Martina Ullrich) und Lisbeth (Stefanie Schilling) über alles und jeden her. Der aus dem Sportheim Merkershausen samt Topf gestohlene Sauerbraten war natürlich ein Thema, außerdem waren die Spielerpässe der Männer verschwunden, was sich jedoch später aufklären ließ. Mit dem Laufen unter der Dusche beim Shampoo „Wash and go“ gab es Probleme, ein Sieben-Gänge-Menü entpuppte sich als Bratwurst mit einem Sixpack Bier.

    Gelobt wurde die neueste Erfindung, die roten Viagra, die auch Durchhaltevermögen bringen sollen. Über eine peinliche Begegnung mit dem Maler im weißen Kittel in der Praxis vom Frauenarzt berichteten die Dorftratschen, sie wussten auch, dass eine Nachbarin Smog im Schlafzimmer hat, nämlich dicke Luft und keinen Verkehr.

    Der Pfarrer gehe jetzt auch zum Gasthaus Höller, wussten die beiden, allerdings müsse er seine Forelle nicht „blau“ essen, er dürfe nüchtern bleiben. Ihr Ehemann sei sehr fleißig, verriet Marie, er hebe immer die Füße hoch, wenn sie staubsauge.

    Gemeinsam bewunderten sie ein frisch vermähltes Paar, das auf einer Busfahrt nach dem Feiern das gleiche Schicksal ereilte. „Die sind so verliebt, die kotzen sogar gemeinsam“, seufzten die Dorftratschen. Superstimmung brachten anschließend die Frauen der Fußballer bei ihrer Tanzeinlage als Piratenbräute verkleidet auf das Parkett. Nachdem sie die Männer gefesselt und die Schatztruhe mit den feurigen Getränken geöffnet hatten, tanzten sie ausgelassen durch den Saal. Mit dabei: Elke Weiß, Sonja Kuhn, Christine Schnaus, Claudia Dümling, Iris Kuhn, Tamara Müller, Dagmar Rückert und Sybille Schneider.

    Mit viel Applaus wurde auch die Büttenrede von Hubert Endres bedacht, der von seinen Erlebnissen als „Bedienung“ berichtete. Die Mitternachtsshow, bei der die Herren ihr Tanz-Talent bewiesen, hatte Katrin Weikert einstudiert. Am „Merkershäuser Fußballballett“ beteiligten sich Patrick Kuhn, Philipp Schneider, Thorsten Ziegler, Andre Zell, Alexander Leicht und Nico Wirsing. Die Organisation lag in den Händen von Martina Ullrich.

    Online-Tipp

    Noch viel mehr über den Fasching im Grabfeld im Internet: www.mainpost.de/fasching

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden