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Bad Neustadt: "Weiterhin schwache Marktlage": Droht beim Automobilzulieferer Preh aktuell weiterer Stellenabbau? So ist die Lage

Bad Neustadt

"Weiterhin schwache Marktlage": Droht beim Automobilzulieferer Preh aktuell weiterer Stellenabbau? So ist die Lage

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    Preh-CEO Charlie Cai äußert sich zur aktuellen Lage beim Automobilzulieferer Preh.
    Preh-CEO Charlie Cai äußert sich zur aktuellen Lage beim Automobilzulieferer Preh. Foto: Michael Endres

    Für den Automobilzulieferer Preh mit Hauptsitz in Bad Neustadt war das vergangene Jahr kein gutes. Im Juni 2024 hatte das Unternehmen angekündigt, rund 420 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Im Oktober bestätigte Preh nochmals, bei der Zahl bleiben zu wollen. Preh-CEO Zhengxin "Charlie" Cai erklärt nun auf Anfrage dieser Redaktion, wie der aktuelle Stand ist.

    CEO Cai sagt: "Das Programm zum Stellenabbau ist noch nicht abgeschlossen." Es gebe aktuell keinen neuen Status zur Kommunikation. Die Fragen, wie viele Stellen schon abgebaut wurden, bis wann die Stellen abgebaut sein sollen und ob es doch noch Hoffnung gibt, dass ein Teil der Stellen erhalten bleibt, beantwortete das Unternehmen nicht.

    Wesentlich unter Plan liegende Lieferabrufe bei Preh in Bad Neustadt

    Wie Preh bestätigt, wurden aus dem Mai zwei Brückentage auf den 7. und 21. Februar vorgezogen, was aber nur für die produktionsnahen Bereiche gelte. Laut Cai gebe es bei Preh insgesamt jährlich zehn oder elf Brückentage, je nachdem, auf welche Wochentage Weihnachten und Neujahr fallen.

    Als Grund für die nun vorgezogenen Brückentage nennt Cai "die wesentlich unter Plan liegenden Lieferabrufe unserer Kunden". Auch zukünftig könne bei Preh ein solches Vorgehen nötig werden. "Die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch, da die Erwartungen der Lieferabrufe durch unsere Kunden weiterhin unter Plan liegen."

    Wie ist aktuell die wirtschaftliche Lage bei Preh?

    Hat sich grundsätzlich die wirtschaftliche Lage für das Unternehmen Preh geändert? "Da die ersten zwei Monate dieses Jahres eine weiterhin schwache Marktentwicklung zeigen, haben wir zusätzliche Kosteneinsparungsmaßnahmen implementiert und entsprechende Budgetkürzungen vorgenommen", erklärt Cai.

    Der Automobilzulieferer Preh berichtet in den ersten zwei Monaten des Jahres weiterhin von einer schwachen Marktlage. 
    Der Automobilzulieferer Preh berichtet in den ersten zwei Monaten des Jahres weiterhin von einer schwachen Marktlage.  Foto: René Ruprecht (Archivfoto)

    Als konkretes Beispiel für Kosteneinsparungsmaßnahmen nennt Preh-Pressesprecher Ronald Schaare auf Nachfrage, dass Dienstreisen aktuell nur genehmigt werden, wenn diese "absolut unvermeidlich" sind – "also in solchen Fällen, wo eine Kommunikation per Videokonferenz nicht ausreichend oder zielführend wäre".

    Schwierige Lage: Weiterer Stellenabbau bei Preh?

    Auf die Frage, ob Preh derzeit ausschließen könne, dass weitere Stellen über die bereits angekündigten 420 hinaus abgebaut werden sollen, heißt es: "Nein, denn das hängt letztlich von der Entwicklung des Marktes ab." Ebenfalls mit "Nein" wird die Frage beantwortet, ob es bereits konkrete Pläne für einen weiteren Stellenabbau gibt.

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