(mmh) Was haben Indianer mit dem Feigenbaum der Bibel gemeinsam? Wie lautet das Geheimnis der Ölbäume? Welches Schicksal ereilt sowohl Zachäus als auch den kleinen grünen Apfel? Auf derartige Fragen gab es beim Kinderbibeltag der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Weißenbach viele Antworten.
Fast 40 Kinder kamen trotz des kalten und teils nassen Wetters in den Weißenbacher Pfarrgarten, um mit Pfarrerin Gisela Schludermann und ihrem Team biblische Baumgeschichten zu hören, zu besprechen und dazu zu basteln. Vom Tontopf-Pferd und -Indianer über Ölgemälde bis hin zu gefilzten kleinen grünen Äpfeln erschufen die Kinder im Alter von 4 bis 13 Jahren kleine Kunstwerke.
Viel Spaß hatten die als Indianer verkleideten Kinder auch am Nachmittag bei der indianischen Spielstraße: Sie erlebten den Bau eines Tipis, bemalten den Marterpfahl und trugen im Gesicht Kriegsbemalung auf. Die kleinen Indianer tanzten einen Regentanz und balancierten über das Wildwasser. Sie jagten und fingen Büffel, spielten Indiaca und trugen Wasser durch einen Hindernis-Parcours. Die Kinder fanden die in einer Indianergeschichte versteckten Fehler und signalisierten sie jeweils durch lautes Indianergebrüll.
Am Sonntag krönten ein Familiengottesdienst den Kinderbibeltag der kleinen Indianer. Das Thema Indianer bestimmte auch das Fest im Weißenbacher Pfarrgarten am Wochenende. Neben einem leckeren Mittagessen vom Grill und einer reichen Kuchenauswahl gab es für die Kinder Indianergeschichten im Tipi, Kinderschminken, Indianermandalas und für die Großen ein Indianerquiz. Den Hauptpreis, eine Tasse der Sonntagskampagne der Evangelischen Kirche, gewannen Silke und Uwe Großmann aus Weißenbach.