Seit der Ankündigung eines Verbots für das Ausbringen von Klärschlamm auf Feldern, stehen die Betreiber von Kläranlagen unter Handlungsdruck. Noch haben die Kommunen Zeit zur Umstellung, aber bisher gibt es auch noch keine befriedigende Alternativen. Der Abwasserzweckverband Streu-Saale befasst sich nun schon seit geraumer Zeit mit dem Thema und setzte es auch zur jüngsten Zusammenkunft auf die Tagesordnung.
Entscheidung im Laufe des Jahres
In diesem Fall ging es um eine Machbarkeitsstudie zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten wie Trocknung und Pressen mit anschließender Verbrennung. Dazu soll auch noch ein Versuch zur Entwässerung von Klärschlamm eingeleitet werden. Welches Verfahren jedoch zum Zuge kommt, ist ebenso offen wie die Antwort auf die Frage nach den Kosten. Eine Entscheidung soll noch im Laufe des Jahres fallen.
Fest steht allerdings, dass die Entsorgung des Klärschlamms teurer wird, nachdem der dafür verantwortliche Landwirt eine entsprechende Forderung gestellt hat. Eine Erhöhung der Abwassergebühren soll jedoch nicht in Betracht gezogen werden, stellte stellvertretender Verbandsvorsitzender Stefan Kießner fest.