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Bad Neustadt: Wie Rhön-Grabfeld zum Fairtrade-Landkreis werden möchte

Bad Neustadt

Wie Rhön-Grabfeld zum Fairtrade-Landkreis werden möchte

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    Ein "Fairtrade"-Siegel ist in einem Lebensmittelladen in Stuttgart an einem Joghurt zu sehen (Symbolbild). Der Landkreis Rhön-Grabfeld möchte sich zum Fairtrade-Landkreis ernennen lassen. Eine Steuerungsgruppe soll hierfür den Weg ebnen. Sie traf sich nun zum ersten Mal.
    Ein "Fairtrade"-Siegel ist in einem Lebensmittelladen in Stuttgart an einem Joghurt zu sehen (Symbolbild). Der Landkreis Rhön-Grabfeld möchte sich zum Fairtrade-Landkreis ernennen lassen. Eine Steuerungsgruppe soll hierfür den Weg ebnen. Sie traf sich nun zum ersten Mal. Foto: Bernd Weissbrod/dpa

    Schluss mit ausbeuterischer Kinderarbeit, Schluss mit Schwerstarbeit für einen Hungerlohn, her mit den Rechten für Arbeitnehmer. Für diese Ziele und damit für eine fairere, nachhaltigere und sozialverträglichere Welt setzt sich der Landkreis Rhön-Grabfeld gemäß einer Pressemitteilung ein. Gemeinsam mit Vertretern aus der Wirtschaft, der Politik, der Kirche, der Umweltbildung und verschiedenen engagierten Vereinen in der Region arbeitet das Projektmanagement demnach darauf hin, offiziell als Fairtrade-Landkreis zertifiziert zu werden.

    Nachdem im Spätherbst der Kreistag der Bewerbung für den Titel zugestimmt hat, fand nun das erste Treffen der Steuerungsgruppe statt. Natürlich in Zeiten von Corona digital. Neben einem ersten Kennenlernen und dem Austausch von Ideen und Möglichkeiten, wie sich die einzelnen Akteure im Landkreis aktiv für fair produzierte und gehandelte Produkte einsetzen können, ging es auch darum, was getan werden muss, um das Zertifikat zum Fairtrade-Landkreis zu erhalten. Projektmanagerin Manuela Michel stellte die Idee und die dafür notwendigen Maßnahmen den zehn Mitgliedern der Steuerungsgruppe vor.

    Es wird schon viel fair Gehandeltes angeboten

    Gemessen an der Einwohnerzahl des Landkreises müssen mindestens 16 Einzelhandelsgeschäfte und acht gastronomische Einrichtungen mindestens zwei fair gehandelte Produkte zum Verkauf anbieten. Außerdem müssen mindestens eine Schule, eine Gemeinde und ein Verein solche zertifizierten Produkte verwenden und Bildungsaktivitäten im Bereich Fairtrade anbieten. 

    Die Bestandsaufnahme, wo im Landkreis aktuell bereits fair gehandelte Produkte verkauft und genutzt werden, zeigt, dass von Bischofsheim über Bad Neustadt bis nach Bad Königshofen schon einiges angeboten wird. Auch Veranstaltungen zu Warenkreisläufen und nachhaltiger Konsum werden bereits gerne besucht, stellte die Projektmanagerin fest. Ziel ist es, die Angebote zu erweitern und gemeinsam daran zu arbeiten, die Welt ein bisschen besser zu machen.

    Die Steuerungsgruppe stellte in ihrer ersten Konferenz die Weichen für eine Erarbeitung der weiteren Strategien. Bereits Mitte März soll das nächste Treffen folgen.

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