Wilfried Pieper aus Sulzdorf feiert heute seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Familie und Freunde. Geboren wurde der Westfale am 17. Januar 1934 in Hamm, dort wuchs er auch mit zwei Geschwistern auf und besuchte die Schule in der schwierigen Kriegs- und Nachkriegszeit. Nach einer Schreinerlehre wechselte er in die Gastronomie und begann sich im Messegeschäft zu betätigen, das ihn 40 Jahre lang in viele Städte führte.
Beim Ausstieg aus dem Berufsleben im Mai 2008 hatte Piepers Weggefährte, Dettmar Dunkhorst von der DEAG (Deutsche Aussteller-Gesellschaft), den Sulzdorfer als typischen Westfalen bezeichnet, den Zuverlässigkeit, Treue und Gesundheit kennzeichnen, aber auch Überzeugungskraft und Enthusiasmus. Nicht nur die großen Messen in Wirtschaftswunder-Zeiten, sondern auch die erste Messe kurz nach der Wende in Halle mit dem Schirmherrn Hans-Dietrich Genscher werden Wilfried Pieper immer im Gedächtnis bleiben. Die Jagd war und ist sein liebstes Hobby, dadurch entstand auch der Kontakt zu seiner neuen Wahlheimat Sulzdorf. 1974 übernahm er dort die Jagdpacht als Nachfolger von Felix Haag und zog mit seiner zweiten Ehefrau Anne Pieper 1995 dorthin. Gemeinsam mit seiner Frau geht Wilfried Pieper auch heute noch gern auf die Jagd. Sein zweites Hobby ist das Kartenspiel, zum Schafkopfen tritt er sich regelmäßig.
Gefeiert wird in Form eines „Dämmerschoppens“ mit vielen Gästen im Gemeindezentrum in Sulzdorf. Auf Geschenke wird verzichtet, es steht jedoch eine Spendenbox zugunsten der Kinderkrebsstation bereit.