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Schweinfurt: Ab 22. November nur noch mit Termin: Ende der Warteschlangen am Impfzentrum?

Schweinfurt

Ab 22. November nur noch mit Termin: Ende der Warteschlangen am Impfzentrum?

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    Der Ansturm auf die Impfstellen ist groß, mit Terminvereinbarung will man das jetzt in den Griff bekommen.
    Der Ansturm auf die Impfstellen ist groß, mit Terminvereinbarung will man das jetzt in den Griff bekommen. Foto: Silvia Gralla

    Die Warteschlangen vor den Impfstellen in Schweinfurt sind lang, der Ärger ist vorprogrammiert. Inzwischen erhalten Impfteams sogar Polizeischutz. Jetzt soll das helfen, was ganz am Anfang der Impfkampagne üblich und schon angekündigt war: Impfen auf Terminvereinbarung. Damit wolle man den Ansturm auf die Impfangebote und die dadurch langen Wartezeiten in den Griff bekommen, so Stadt und Landkreis Schweinfurt in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Freitag.

    Wer sich impfen lassen will, kann sich ab sofort direkt online beim Impfzentrum für seine Erstimpfung, Zweitimpfung und auch Auffrischimpfung anmelden. Zu allen Impfungen sollte nach Möglichkeit der Impfpass mitgebracht werden (bei fehlendem Impfpass wird vor Ort eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt). Bei vorherigen Impfungen, die nicht im Impfzentrum Schweinfurt durchgeführt wurden, sollten die Impfbescheinigungen mit QR-Code mitgebracht werden, außerdem ein gültiger Personalausweis, Reisepass oder Führerschein sowie möglichst schon der ausgefüllte Aufklärungsbogen sowie der Anamnesebogen. Beides kann man auf den Seiten des RKI abrufen.

    Wem eine Online-Terminvereinbarung oder -Registrierung nicht möglich ist, dem steht ab 22. November von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr die Hotline zur Verfügung: Tel. (08 00) 877 28 34 zur Verfügung. 

    Stadt und Landkreis hoffen, dass das Interesse nicht abreißt

    Geimpft wird laut Mitteilung weiterhin mit dem mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Ab 22. November stehe in reduziertem Umfang auch der Impfstoff von Moderna zur Verfügung. Impfen lassen können sich alle Personen ab 12 Jahren, unabhängig vom Wohnort.

    Stadt und Landratsamt hoffen, dass das Interesse an einer Impfung auch weiterhin nicht abreiße. In Anbetracht der aktuellen Pandemie-Lage werde eine Impfung immer wichtiger, denn die Krankenhäuser seien bereits an ihrer Kapazitätsgrenze. Und ein Ende der Coronakrise sei nur dann in Sicht, wenn sich der Großteil der Bevölkerung hat impfen lassen.

    Alle Personen ab 18 Jahren, deren Zweitimpfung fünf Monate zurückliegt, sollten ihren Impfschutz durch eine dritte Impfung auffrischen lassen, heißt es in der Mitteilung weiter. Impfungen bleiben auch weiterhin bei Haus- und Betriebsarzt-Praxen möglich. Impft der eigene Arzt, die eigene Ärztin nicht, vermittelt die Kassenärztlichen Vereinigung unter Tel. -116 117 eine Praxis in der Nähe. Auf den Internetseiten der Stadt Schweinfurt und dem Landratsamt Schweinfurt sind die am Impfprogramm teilnehmenden Praxen aufgelistet.

    Bisher knapp 9000 Auffrischungsimpfungen

    Stand 18. November sind in Stadt und Landkreis insgesamt 107 767 Erstimpfungen durchgeführt worden. Vollständig geimpft sind 112 840 Personen. Die Zahl der vollständig Geimpften umfasst laut Mitteilung auch Zweitimpfungen, die ohne Erstimpfung im Impfzentrum oder durch die weiteren Impfmöglichkeiten im Raum Schweinfurt erfolgt sind. Die Zahlen umfassen alle Impfungen, die durch das Impfzentrum, die mobilen Impfteams inklusive Sonderimpfaktionen, die niedergelassenen Arztpraxen sowie in den Krankenhäusern in Stadt und Landkreis verabreicht wurden. Impfungen von Betriebsärztinnen und -ärzten seien nicht berücksichtigt, da diese nur auf Bundes- und Landesebene in ihrer Gesamtzahl erfasst werden. Die Drittimpfung haben in Schweinfurt aktuell 8928 Menschen erhalten.

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