Das Bayerische Rote Kreuz hat beim Ehrenabend der Gemeinde Bergrheinfeld Mehrfachblutspender und -spenderinnen geehrt. Bei der Begrüßung wies Bürgermeister Ulrich Werner auf die große Bedeutung dieses Dienstes am Nächsten hin.
Vom "Abenteuer Menschlichkeit" sprach BRK-Kreisvorsitzende Helga Fleischer. "Heute ehren wir Personen für ihre jahrzehntelange Bereitschaft, Blut zu spenden", betonte sie. Eine Gesellschaft könne nur bestehen, wenn es Gemeinsinn gebe und man Verantwortung füreinander übernehme. Für Blutspenderinnen sei dies selbstverständlich. Diese wirkten ohne große Öffentlichkeit und jeder Spender rette Leben. Blut sei im Körper durch nichts zu ersetzen.
In Bergrheinfeld gebe es einen Stamm von Blutspendern, auf die Verlass ist. Bei vier Terminen im Jahr 2020 seien 408 Spender gekommen, im Jahr 2021 bei vier Terminen sogar 506. Im Namen des BRK-Kreisverbandes dankte Fleischer den Blutspenderinnen für ihr selbstloses Engagement.
Pandemie erschwert die Organisation der Blutspenden
Kreisbereitschaftsleiter Uwe Hand, der zusammen mit dem Ortsverband Schonungen die Blutspendetermine organisiert, erklärte, dass Blut spenden in Zeiten der Pandemie die Organisationen vor großen Herausforderungen gestellt hatte. Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sei es nicht leicht gewesen, die amtlichen Vorgaben umzusetzen. Hand warb dafür, sich für die örtliche Spendentermine online anzumelden, was Wartezeiten vermeiden lässt.
Geehrt wurden für 75 Spenden Stefan Seuffert und Gerhard Wegner. Auf 100 Spenden können Christa Müller, Gudrun Hessler, Adolf Faulhaber, Rainer Döpfert, Rainer Schäflein, Thomas Posselt, Josef Rösch und Thomas Karg zurückblicken. Stafan Reinicke, Joachim Hart, Peter Ripperger, Ewald Frosch, Dietmar Franke und Thomas Wahler wurden für 125 Spenden ausgezeichnet. Kolonat Hetterich wurde für seine besondere Leistung von 175 Spenden geehrt.