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Schweinfurt: Alte Warte: Auch Lebenshilfe nun mit im Boot

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Alte Warte: Auch Lebenshilfe nun mit im Boot

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    Ehrungen gab es bei der ARGE Alte Warte. Im Bild von links: Mario Bauriedl (25 Jahre Vorstandschaft, 3. Vorsitzender), Eleonore Franzreb-Öztürk (stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende), Dieter Göpfert und Frau (50 Jahre), Ingrid Spies (25 Jahre), Jürgen Lehr (50 Jahre), Hermann Schültz (40 Jahre), Sven Schnabel (2. Vorsitzender), Rudi Huttner (25 Jahre), Harald Endres (Vorsitzender), Josef Wolz und Ehefrau (40 Jahre).
    Ehrungen gab es bei der ARGE Alte Warte. Im Bild von links: Mario Bauriedl (25 Jahre Vorstandschaft, 3. Vorsitzender), Eleonore Franzreb-Öztürk (stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende), Dieter Göpfert und Frau (50 Jahre), Ingrid Spies (25 Jahre), Jürgen Lehr (50 Jahre), Hermann Schültz (40 Jahre), Sven Schnabel (2. Vorsitzender), Rudi Huttner (25 Jahre), Harald Endres (Vorsitzender), Josef Wolz und Ehefrau (40 Jahre). Foto: Josef Lamber

    Die Jahreshauptversammlung der ARGE Alte Warte e.V. mit Ehrungen langjähriger Gartenfreunde fand im Pfarrsaal in St. Kilian statt, heißt es in einer Pressemitteilung. Turnusmäßig standen auch Neuwahlen der Vorstandschaft auf dem Programm. Anwesend waren 86 stimmberechtigte Mitglieder.

    Die Vorsitzenden Harald Endres und Sven Schnabel gingen in ihren Berichten auf das vergangene Gartenjahr ein. Für die Wasseröffnung nähmen sich viele Gartenfreunde nicht die Zeit, um anwesend zu sein. Es werde aber erwartet, dass an diesem Tag spätestens um 11 Uhr alle Gärten an die Wasserleitung angeschlossen seien und die Obmänner dann schon da gewesen seien, um die Uhren im Kleingarten zu verplomben. Dies sei leider so nicht möglich. Hierbei würden immer wieder auch Wasser- und Rohrschäden gemeldet, die meist sofort, wenn möglich, repariert würden. Ansonsten müsse das betroffene Feld geschlossen bleiben. Dies koste natürlich Zeit. Und die Wasseröffnung der anderen Felder verschiebe sich nach hinten.

    Durch Bauarbeiten und Zerkleinerungsmaschinen in punkto Abbruch am Kasernenweg sei die Staubentwicklung 2018 dort stellenweise unerträglich gewesen. Deshalb sei über die Dauer von zwei Jahren die Genehmigung am Kasernenweg erteilt worden, dort einen kombinierten Staub- und Lärmschutz anzubringen.

    Sehr gut angenommen wurde wieder im April die jährliche Vogelstimmenführung mit Frau Lieblein durch die Anlage, ebenso der anschließende sehr interessante Vortrag von Kreisheimatpfleger Karl-Heinz Hennig im Vereinsheim.

    Zum Dauerthema habe sich im letzten Jahr die Zufahrt zum Vereinsheim und zur Anlage entwickelt. Von den Anwohnern der Gartenstadt werde gefordert, dass die Zufahrt nur noch über die Heeresstraße erfolge.

    Beim Diskussionsabend im Vereinsheim kamen verschiedene Anliegen zur Sprache: zum Beispiel randalierende Kleingärtner oder Flaschen auf der Zufahrt. Nach Aussage der Verantwortlichen der Stadt werde all dies erneut mit allen Beteiligten besprochen.

    Im Vereinsheim mussten die Sanitäranlagen renoviert werden. Viele dieser Arbeiten wurden in Eigenregie erledigt. Ebenso musste eine neue Entkalkungsanlage angeschafft werden. Zudem seien Gerüchte im Umlauf, dass Pächterin Hanne Luksch aufhöre. Dies könne entschieden verneint werden.

    Das Unwetter im Mai hat auch vor der Anlage nicht halt gemacht. Es hat keine Verletzten gegeben, aber jede Menge Sachschäden. Zwei Kirschbäume wurden vom Sturm umgeworfen und mussten sofort entsorgt werden.

    Zur Sprache kam noch ein sehr unangenehmes Thema: In der Anlage nähmen die Müllab-lagerungen inzwischen ungeahnte Ausmaße an. Es würden nicht nur TV-Geräte, sondern es würde auch jegliche Art von Müll entsorgt. Auch die Sandkästen würden vermehrt durch Glasscherben und Metallteile verunreinigt. Aber: Es gebe ja einen Arbeitsdienst, um Stunden im Verein abzuleisten. Und der könne sich um das Saubermachen und die Entsorgung kümmern.

    Seit Jahren wird immer mittwochs eine Grüngut-Abfuhr angeboten. Im letzten Jahr habe diese so stark zugenommen, dass dies allein nicht mehr zu bewältigen gewesen sei. Selten sei ein Kleingärtner da, um beim Aufladen auf den Anhänger zu helfen.

    Bei der jährlichen Gartenbegehung im Mai konnten im Beisein des Fachberaters viele Fragen und Angelegenheiten sofort geklärt werden.

    Im Jahr 2018 konnten 25 Gärten neu vergeben werden, zwei wurden auf Familienangehörige umgeschrieben. Zum jetzigen Zeitpunkt sind alle Gärten vergeben. Auf der Warteliste stehen 33 Bewerber.

    Ein Garten konnte an die Lebenshilfe vergeben werden. Dieser wird behindertengerecht umgebaut und eingerichtet. Dadurch solle ein bisher "einzigartiges Inklusionsprojekt" in Bayern entstehen. Auch die Verantwortlichen der Stadt stünden der Sache sehr aufgeschlossen gegenüber und hätten Unterstützung zugesagt.

    Die Revision bescheinigte dem Vorstand eine ordentliche Kassenführung. Bei der anschließenden Abstimmung konnte die Vorstandschaft entlastet werden.

    Fachberater Gerhard Kreß ging in seinem Vortrag erneut auf den mangelhaften Umgang mit der Säge ein. In vielen Gärten stünden inzwischen Bäume, die nur noch aus dem Stamm und einigen Ästchen bestünden. Der ganze Stolz der Anlage seien die großen alten Kirschbäume. Dafür habe man beim Landeswettbewerb einen Preis bekommen. Diese Bäume existierten leider zum großen Teil nicht in ihrer vollen Pracht. Er biete am 20. Juli den Sommerschnitt an Bäumen an und hoffe auf rege Beteiligung. Beim Winterschnittkurs sei nur ein interessierter Gartenfreund anwesend gewesen.

    Bei den Neuwahlen konnte sich die bisherige Vorstandschaft gegen Gegenkandidaten durchsetzen. Lediglich die Position des ersten Schriftführers muss neu besetzt werden. Das Ergebnis - Vorsitzender: Harald Endres, stellvertretender Vorsitzender: Sven Schnabel, dritter Vorsitzender: Mario Bauriedl, Kassier: Andreas Eitner, zweite Kassierin: Sabine Mundt, Schriftführerin: Silvia Schmidt (kommissarisch), stellvertretende Schriftführerin: Sabine Eitner.

    Folgende Gartenfreunde wurden geehrt - für 25 Jahre: Rudi Huttner, Leo Ratz, Georghe Petrescu und Ingrid Spies; für 40 Jahre: Hermann Schültz und Josef Wolz; für 50 Jahre: Dieter Göpfert und Jürgen Lehr. Für 25 Jahre Vorstandschaft: Mario Bauriedl.

    Bei guter Witterung findet am 6. April ab 9 Uhr die Wasseröffnung statt.

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