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Schweinfurt: Auf keinen Fall ein Sparhaushalt: Wie viel Schweinfurt für die Sportvereine investiert

Schweinfurt

Auf keinen Fall ein Sparhaushalt: Wie viel Schweinfurt für die Sportvereine investiert

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    Für den Unterhalt der vielen Sportanlagen wie das Sachs-Stadion im Bild wird die Stadt Schweinfurt auch im kommenden Jahr den Haushalt nicht kürzen.
    Für den Unterhalt der vielen Sportanlagen wie das Sachs-Stadion im Bild wird die Stadt Schweinfurt auch im kommenden Jahr den Haushalt nicht kürzen. Foto: Hendrik Holnäck

    In den vergangenen Wochen wurden für alle Ämter und Referate in der Stadt Schweinfurt die Haushalte für 2025 aufgestellt. Man kann mit Fug und Recht behaupten: Die goldenen Zeiten, in denen die Stadt gar nicht wusste, wohin mit der vielen Gewerbesteuer, sind endgültig zu Ende. Schmalhans ist jetzt Küchenmeister, nicht nur die Kulturtreibenden bekamen das mit drastischen Einsparungen zu spüren.

    Doch einen Bereich scheint es zu geben, bei dem sind selbst fast eine Million Euro weniger als 2024 kein Sparhaushalt: der Sport. Der Leiter des städtischen Amtes für Sport und Schulen, René Gutermann, bekräftigte jedenfalls bei der Vorstellung des Haushaltes, dass es sich "keineswegs um einen Sparhaushalt" handelt.

    Vielmehr erkläre sich der Unterschied im Volumen von 2,26 Millionen Euro in 2024 zu 1,3 Millionen in 2025 durch Umbuchungen. Zum einen fehlen die bisher eingestellten Kosten für den Bau eines Kunstrasen-Platzes auf dem Gelände von Türkiyemspor Schweinfurt mit 382.000 Euro. Das Vorhaben würde die Stadt ausdrücklich begrüßen, der Verein prüft aber noch und ein Baubeginn ist noch nicht absehbar.

    Ein weiterer Punkt im Haushalt ist das Thema Facility Management für Icedome und Sachs-Stadion durch die SWG. Die 588.000 Euro in der Bilanz werden zukünftig anders gebucht.

    Gute Nachrichten gab es darüber hinaus für einige Projekte der Sportvereine in der Stadt. So wurde dem Ansinnen der Turngemeinde entsprochen, auf der ohnehin von der Stadt zu pflegenden Bezirkssportanlage "Breite Wiese" die derzeitigen Laufbahnen mit Aschebelag in eine moderne Tartanbahn umzubauen. Da die Anlage in keinem guten Zustand ist, trainieren viele Sportler lieber auf der 400-Meter-Bahn im Sachs-Stadion, was aber immer wieder zu Engpässen führt.

    Neuer Kunstrasenplatz an der Gartenstadt-Grundschule geplant

    Ein weiterer Wunsch, den es schon lange gibt, wird ebenfalls erfüllt: Der Bau eines weiteren Kunstrasenplatzes, in diesem Fall an der Gartenstadt-Grundschule, soll spätestens 2026 beginnen. Im Sportentwicklungsplan von 2016 rieten die Gutachter bereits dazu, mehr Kunstrasenplätze zur Verfügung zu stellen. Nachdem der Platz beim SC 1900 am Gottesberg aber nicht erneuert, sondern für ein Bauprojekt genutzt werden soll, gibt es derzeit nur im Sachs-Stadion einen Kunstrasenplatz. Der natürlich sehr intensiv genutzt wird und es deswegen zu wenig Trainingszeiten gibt.

    Gute Nachrichten gab es auch für die Handballer des MHV Schweinfurt. In der vergangenen Saison war ein Hallen-Trennvorhang in der Halle des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums defekt und konnte von der SWG nicht zeitnah repariert werden. Deshalb musste der Verein seine Heimspiele in anderen Hallen spielen und es fielen Spiele aus, was wiederum Strafen des Verbandes nach sich zog. Die Mehrkosten betrugen 1766 Euro, die Hälfte bezahlt die Stadt als Entgegenkommen, was der Sportausschuss einstimmig mittrug.

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