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Schweinfurt: Ausflugstipp am Main in Schweinfurt: Raus aus der Stadt, direkt ins Naturparadies für alle, die Erholung suchen

Schweinfurt

Ausflugstipp am Main in Schweinfurt: Raus aus der Stadt, direkt ins Naturparadies für alle, die Erholung suchen

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    Die Tour ist ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende. Wandern auf dem "Kleinen Auenwald-Achter" in Schweinfurt.
    Die Tour ist ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende. Wandern auf dem "Kleinen Auenwald-Achter" in Schweinfurt. Foto: Patty Varasano

    Romantisch! Auf dem Kleinen Auenwald-Achter erleben Wanderinnen und Wanderer im Mainbogen zwischen der Innenstadt von Schweinfurt und Sennfeld den urtümlichen Auenwald der Sennfelder Seenplatte.  Für die 6,5 Kilometer lange Rundwanderung sollten Ausflügler mindestens eineinhalb Stunden einplanen.

    Auf der ersten Etappe des Weges durchstreift man den Stadtpark in Schweinfurt.
    Auf der ersten Etappe des Weges durchstreift man den Stadtpark in Schweinfurt. Foto: Patty Varasano

    1. Wohin geht der Ausflug und was ist das für eine Tour?

    Bei dem "Kleinen Auenwald-Achter" handelt es sich um eine 6,5 Kilometer lange Rundwanderung zwischen Schweinfurt und Sennfeld. Die Tour führt an die Seitenarme des Altmains, durch faszinierende Naturlandschaften und zu verträumten Plätzen.

    Informationstafeln geben weitere Auskünfte über das Gebiet.
    Informationstafeln geben weitere Auskünfte über das Gebiet. Foto: Patty Varasano

    2. Wie komme ich da hin? Und wo parke ich?

    Ausgangspunkt der Tour ist der Stadtpark Schweinfurt auf der östlichen Mainseite. Die Grünanlage liegt unweit der A70. Die Abfahrt heißt Schweinfurt Zentrum und führt weiter auf die B286 Richtung Sennfeld. Die Adresse fürs Navigationssystem: Im I. Wehr. In dieser Straße befindet sich auch ein Parkplatz mit vielen Stellplätzen.

    Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, benötigt vom Schweinfurter Hauptbahnhof ungefähr 35 Minuten zu Fuß bis in die Wehranlagen.

    3. Warum sollte ich dorthin?

    Der Auenwald der Sennfelder Seenplatte ist ein einzigartiges Naturgebiet, das sich durch seine Vielfalt und ökologische Bedeutung auszeichnet. Das Areal besteht aus mehreren miteinander verbundenen Seen und den umgebenden Auenwäldern und beherbergt eine besondere Flora und Fauna. Das heißt: Wer Ruhe sucht, die Landschaft genießen möchte und in einem Erholungsgebiet unterwegs sein will, ist auf der Tour genau richtig.

    Mit Reiher: Für Naturfreunde und Fotografen bietet der Auenwald einige Gelegenheiten, seltene Pflanzen und Tiere zu entdecken. 
    Mit Reiher: Für Naturfreunde und Fotografen bietet der Auenwald einige Gelegenheiten, seltene Pflanzen und Tiere zu entdecken.  Foto: tty Varasano

    4. Was gibt es zu sehen und zu erleben?

    Die kleine Wanderung beginnt im Schweinfurter Stadtpark. Der Weg führt zunächst ein Stück durch den Park und verläuft im Anschluss parallel des Naturschutzgebietes "Saumain", ein bedeutsamer Teil von Schweinfurts "Grüner Lunge". Beim Ruderclub taucht der Weg in den von mächtigen Bäumen geprägten Wald ein, der sich entlang des Mains erstreckt.

    Etwas weiter erreicht man den Sennfelder Seekranz, ein Naturschutzgebiet aus aus sieben Gewässern. Wer an der Mittelspange des Achters abzweigt, gelangt über den Altmaarholzsteg in die wunderschöne Mainauelandschaft. Fast urwaldartig wachsen die Bäume hier an den Ufern.

    Am Sennfelder See vorbeigehend entdeckt man das alte Seekreuz. Es erinnert an eine Katastrophe im Januar 1861, als ein vollbesetztes Boot kenterte und 21 Menschen im eisigen Wasser ihr Leben verloren. 
    Am Sennfelder See vorbeigehend entdeckt man das alte Seekreuz. Es erinnert an eine Katastrophe im Januar 1861, als ein vollbesetztes Boot kenterte und 21 Menschen im eisigen Wasser ihr Leben verloren.  Foto: Patty Varasano

    Der nächste Steg führt über ein sumpfiges Feuchtgebiet, wo Erlen und Weiden im morastigen Boden stehen. Nachdem der Mittelsteg der Acht durchschritten ist, schließt sich nach links die Runde um das "Kalte Wasser", eines der Gewässer, – an. Zunächst am Saum der Bäume entlang, dann wieder in den Mainauewald eintauchend und zurück über die Mittelspange und den Altmaarsteg.

    Auf Holzstegen geht's durch den Auenwald.
    Auf Holzstegen geht's durch den Auenwald. Foto: Patty Varasano

    Nach rechts geht‘s direkt nach Sennfeld. Am Strandbad vorbei und ein kurzes Stück durch den Ort. Kurz danach erreicht man den Seenfelder See mit dem alten Seekreuz in der Mitte. Es erinnert an eine Katastrophe im Januar 1861, als ein vollbesetztes Boot kenterte und 21 Menschen im eiskalten Wasser ihr Leben verloren. Eine kleine Brücke leitet über den Zufluss des Sees zurück zum Ausgangspunkt.

    Blick auf das Tourenlogo des "Kleinen Auenwald-Achters".
    Blick auf das Tourenlogo des "Kleinen Auenwald-Achters". Foto: Patty Varasano

    Das Tourenlogo zeigt einen weißen Frosch auf grün-blauen Hintergrund sowie eine quer liegende Acht darunter. Die Wandermarkierungen fehlen an manchen Stellen. Wer sicher gehen will, läuft über den GPX-Track.

    5. Wie viel Zeit sollte ich einplanen?

    Der Rundweg lässt sich bequem in 1,5 Stunden bewältigen. Die Wehranlagen bieten als Naherholungsgebiet jedoch die Möglichkeit, länger zu verweilen. An heißen Tagen lohnt sich für Ausflügler auch eine erfrischende Pause an der Badestelle am Sennfelder See.

    Im Sommer im Grünen und auf erfrischendem Weg: Wandern auf dem "Kleinen Auenwald-Achter" in Schweinfurt. 
    Im Sommer im Grünen und auf erfrischendem Weg: Wandern auf dem "Kleinen Auenwald-Achter" in Schweinfurt.  Foto: Patty Varasano

    6. Was ist die beste Zeit für diesen Trip?

    Die Tour ist das ganze Jahr über begehbar, wobei jede Jahreszeit ihren eigenen Charme hat. Im Frühling erwacht die Natur zum Leben. Der Sommer lädt mit seiner üppigen Vegetation und warmen Temperaturen zum längeren Verweilen ein. Der Herbst verwandelt die Wälder in ein buntes Farbenspiel. Im Winter, wenn Schnee und Frost die Landschaft in eine stille, verzauberte Welt verwandeln, bietet die Tour eine friedliche Atmosphäre. Kurzum: Wald, Natur und Gewässer bieten zu jeder Jahreszeit vielfältige Reize.

    Blick auf den Bootshafen am Mainufer der Wehranlagen. 
    Blick auf den Bootshafen am Mainufer der Wehranlagen.  Foto: Patty Varasano

    7. Für wen ist der Ausflug geeignet?

    Die Tour hat keinerlei Steigung und ist insofern sehr einfach begehbar. Familien mit Kindern sind auf dem Wanderweg ebenso gut aufgehoben wie Menschen, die sich eine Spazierrunde an der frischen Luft gönnen wollen. Mit Kinderwagen ist die Tour jedoch nicht machbar. Wem die Strecke kurzerhand doch zu lange werden sollte, kann sie an der "Taille" der Acht auf rund vier Kilometer Länge verkürzen.

    Die Tour ist ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende. 
    Die Tour ist ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende.  Foto: Patty Varasano

    8. Wenn der kleine Hunger kommt: Wo gibt es was zu trinken und zu essen?

    Umgeben von vielen Kastanienbäumen können es sich Ausflügler von April bis Oktober mitten in den Wehranlagen in einem Café gut gehen lassen. Gleiches gilt für das Café an der Badestelle am Sennfelder See. Der Kiosk hat von Mai bis September geöffnet. Während der Tour kommt man außerdem an einer Pizzeria vorbei. Ansonsten gibt’s in Schweinfurt und in Sennfeld mehrere gastronomische Anlaufpunkte.

    Blick auf die Badestelle am Sennfelder See. 
    Blick auf die Badestelle am Sennfelder See.  Foto: Patty Varasano

    9. Wenn ich noch Zeit habe und bleiben will - was bietet die Umgebung?

    - Rund drei Kilometer entfernt lockt das kühle Nass des Baggersees, wo man Tretboote und SUP-Boards ausleihen. Wer noch aktiver sein möchte, versucht sich in den Parcours am Kletterwald am Rande des Baggersees. Schweinfurt bietet etliche Freizeitmöglichkeiten. Wenn man also schon vor Ort ist, sollte man es sich nicht entgehen lassen, einmal durch die Stadt zu schlendern. Für Familien mit Kindern bietet sich der Wildpark an den Eichen mit Streichelzoo und Spielplätzen an. Und Kulturfreunde haben die Auswahl bei den Museen. 

    - Die knapp 15 Kilometer entfernt gelegene Gemeinde Werneck lockt vor allem mit dem von Balthasar Neumann erbauten Schloss und dem im englischen Stil angelegten Schlosspark. Zugänglich sind die ehemalige Schlosskirche und ein Café. Im Schlossgelände lohnt ein Spaziergang durch den barocken Schlossgarten und durch die Parkanlage mit dem kleinen See.

    Auch das bietet die Tour: einen Blick zum Schloss Mainberg. Wandern auf dem "Kleinen Auenwald-Achter" in Schweinfurt.
    Auch das bietet die Tour: einen Blick zum Schloss Mainberg. Wandern auf dem "Kleinen Auenwald-Achter" in Schweinfurt. Foto: Patty Varasano
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