Am 17. Januar begann die erste Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im Dienst von Bund und Kommunen. Ohne ein Angebot der Arbeitgeber überreichten die Beschäftigten der Stadt Schweinfurt Oberbürgermeister Remelé eine Mehrheitspetition. Diese und folgende Informationen gehen aus einer Pressemitteilung von Verdi Schweinfurt hervor. "Es geht um gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen", erklärt Marietta Eder, Geschäftsführerin von Verdi Schweinfurt.
Die Forderungen umfassen acht Prozent mehr Lohn oder mindestens 350 Euro, sowie 200 Euro mehr für Auszubildende, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Ein "Meine Zeit Konto" soll den Beschäftigten zudem die Wahl zwischen Geld und Zeit ermöglichen. Eder betont, dass die Beschäftigten nicht für die finanzielle Situation verantwortlich seien, sondern den Betrieb am Laufen halten. Remelé verwies auf die angespannte Haushaltssituation der Stadt, welche die Forderungen schwer finanzierbar mache.