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SCHWEINFURT: Betrieb gesichert, Jobs bleiben erhalten

SCHWEINFURT

Betrieb gesichert, Jobs bleiben erhalten

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    Ab 1. Juli ist die Berliner HR Group der Betreiber des Hotels auf der Maininsel, das wohl alsbald wieder Mercure heißen dürfte.
    Ab 1. Juli ist die Berliner HR Group der Betreiber des Hotels auf der Maininsel, das wohl alsbald wieder Mercure heißen dürfte. Foto: Foto: Hannes Helferich

    Erst im September vergangenen Jahres wurde das den Schweinfurtern noch immer mehr als Mercure geläufige Hotel auf der Maininsel zum Arcadia. Diesen Namen wird das Hotel nur noch kurze Zeit führen. Die Betriebsführung geht zum 1. Juli an die Berliner HR-Group über, die das im Jahr 2000 gebaute Hotel vom bisherigen Eigentümer Reinhard Baumhögger erwerben will.

    Die HR-Group ist ein eigentümergeführtes Unternehmen, das sich auf den Erwerb und Betrieb von Hotelimmobilien spezialisiert hat. Sie besitzt unter anderem das Lindner-Hotel & Spa auf Rügen, das Dorint-Hotel am Airport in München und gilt im deutschsprachigen Raum als einer der größten Franchisenehmer des größten europäischen Hotelkonzerns Accor.

    Die meisten der Hotels der HR-Group laufen als Mercure-Hotel

    Neun der 15 Hotels der HR-Group laufen als Mercure-Hotels wie beispielsweise ein Haus in Kelsterbach am Flughafen Frankfurt, weshalb davon auszugehen ist, dass auch auf der Maininsel alsbald wieder Mercure-Fahnen wehen.

    Der Erwerb der Schweinfurter Immobilie steht im Zusammenhang mit der Anfang Juni eröffneten Insolvenz gegen die Europa Parkhotel Investmentgesellschaft. Der geschäftsführende Gesellschafter der HR-Group Berlin, Ruslan Husry, kam dieser Tage höchstpersönlich nach Schweinfurt zu Gesprächen mit Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

    Auch das Konferenzzentrum wird vom neuen Hotelbetreiber in bewährter Manier mitbetreut

    Der Fahrplan sieht eine Behandlung im städtischen Liegenschaftsausschuss vor, der nächste Woche tagt. Auch die HR-Group wird das städtische Konferenzzentrum über den laufenden Vertag mitbetreiben. Darauf verständigten sich Remelé und Husry bei ihrem Treffen im Rathaus. Husry sicherte der Stadt die Fortsetzung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zu.

    Die Grundstücksgrenze verlaufe zwar genau durch die Mitte der gläsernen Eingangshalle, „in unseren Köpfen sind Hotel und Konferenzzentrum auf der Maininsel aber eine Einheit, die eine enge Abstimmung erfordert, wenn sich beide Einrichtungen weiter so erfolgreich am Markt behaupten wollen,“ sagte Remelé.

    Der OB dankte laut einer Mitteilung der Stadt auch Baumhögger für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Ohne dieses Engagement wäre die Tourismusentwicklung im Zusammenhang mit dem Konferenzzentrum nicht so erfolgreich verlaufen. Seit der Eröffnung des Hotel- und Konferenzzentrums auf der Maininsel – übrigens zum 1. Juli 2002 – haben sich die Übernachtungen von 100 000 auf über 200 000 im zurückliegenden Jahr 2015 verdoppelt.

    Rechtsanwalt Björn Weidner von der HR-Group bestätigte gegenüber der Redaktion, dass alle rund 40 Beschäftigten vom neuen Betreiber übernommen werden. Man plane derzeit wegen des guten Zustands keine Investitionen, halte weitgehend am Status quo fest. Der Stadtrat Schweinfurt ist über die Neuerung in der Sitzung am Dienstag nichtöffentlich informiert worden.

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