Zum Artikel "Es formiert sich Widerstand" (vom 20. April) erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Wenn die um den "wertvollen Ackerboden" besorgten Bürger von Schonungen nachdenken würden, müssten sie Folgendes erkennen: Bei Abriss des Realschugebäudes und Neubau an gleicher Stelle, müssen irgendwo im freien Gelände mindestens 35 Container für die Klassenzimmer von 400 Schülern, für Fachräume, Aufenthalts- und sonstige Räume errichtet werden. Von Toiletten u. a. Sanitärräumen nicht zu reden.
Dieses so entstehende Containerdorf – irgendwo auf "grüner Wiese" – benötigt natürlich entsprechende Infrastruktur: Heizung, Wasser, Abwasser, Strom usw.
Außerdem wird Fläche versiegelt durch asphaltierte Zufahrtswege, durch Park- und Wendeplätze für Busse und Pkws. Daneben wird ein begehbarer, also auch versiegelter Platz als Pausenhof für mehr als 400 Schüler nötig werden.
Sind dann Abriss und Neubau vorbei, also nach ca. 6 - 8 Jahren, wenn die Schüler im Neubau sitzen, was wird wohl dann aus so einem "Container-Dorf"?
Klaus Reimann
97453 Schonungen