Die Kreislaufwirtschaft und somit Wiederverwertung für möglichst viele Stoffe muss weiter vorangetrieben und eine Verbrennung von Restabfällen so weit wie möglich reduziert werden", so Peter Möhringer, Vorsitzender der Bürgeraktion „Müll und Umwelt“ bei der Jahreshauptversammlung des Vereins. Die lokalen Abfallwirtschaftszentren, wie das Müllheizkraftwerk Schweinfurt (GKS) und die Deponie Rothmühle sollen Einrichtungen für die Region bleiben und nicht überregional Abfälle anziehen und aufnehmen, mahnt der Umweltverein in einer Pressemitteilung an.
Zum Thema macht der Verein auch den häuslichen Biomüll in der Stadt Schweinfurt, der momentan größtenteils noch über die Restmülltonne verbrannt wird. Seit Januar 2024 läuft laut der Mitteilung in den Wohnbezirken am Steinberg sowie an einem Hochhaus am Bergl ein Projektversuch. Ziel ist es demnach, durch die ortsnahe Aufstellung von Biomülltonnen ein Bringsystem für die Anwohner zu schaffen. Der so gesammelte Biomüll werde dann der Biomüllvergärung an der Rothmühle zugeführt und man erzeugt zusätzlich Kompost.
„Mit dieser Initiative wollen wir zusammen mit der Agenda 2030 im nächsten Jahr auf die Stadträte zugehen, um ein ganzheitliches Konzept in der Stadt Schweinfurt anzustoßen“, ergänzte Johannes Neupärtl, stellvertretender Vorsitzender der Bürgeraktion.
Ein Punkt der Jahreshauptversammlung war auch die Neuwahl des Vorstandes. Wiedergewählt wurden Peter Möhringer als Vorsitzender, Johannes Neupärtl als stellvertretender Vorsitzender, Georg Rüttiger als Schriftführer, Walter Rachle als Kassier sowie Thomas Geißler als Beisitzer.