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Kreis Schweinfurt: Bürgermeisterwahlen 2026: Wer im Landkreis Schweinfurt freiwillig aufhört und wer erneut kandidiert

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Bürgermeisterwahlen 2026: Wer im Landkreis Schweinfurt freiwillig aufhört und wer erneut kandidiert

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    Horst Herbert (Kolitzheim) ist einer von acht Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, die 2026 freiwillig aus ihrem Amt ausscheiden. Herbert ist der dienstälteste Rathauschef im Landkreis Schweinfurt (Archivfoto).
    Horst Herbert (Kolitzheim) ist einer von acht Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, die 2026 freiwillig aus ihrem Amt ausscheiden. Herbert ist der dienstälteste Rathauschef im Landkreis Schweinfurt (Archivfoto). Foto: Peter Pfannes

    Bereits jetzt steht fest, dass in mindestens acht Gemeinden des Landkreises Schweinfurt am 1. Mai 2026 neue Bürgermeisterinnen oder Bürgermeister ihr Amt aufnehmen. Denn die Amtsinhaber haben schon ein Jahr vor der Wahl angekündigt, am 8. März 2026 nicht mehr anzutreten.

    Zu ihnen gehört auch der dienstälteste Rathauschef Horst Herbert (CSU). Er ist seit 1996 in Kolitzheim im Amt. Nach vier Wahlperioden sei es an der Zeit, an den Ruhestand zu denken, sagt der 66-Jährige. "Der Bürgermeisterjob war mein Leben", sagte er und räumte aber auch ein, dass sich seine Familie mit diesem Rund-um-die-Uhr-Amt arrangieren musste.

    Der sicher bekannteste Name unter denjenigen, die freiwillig aufhören, ist Bettina Bärmann (Niederwerrn), die derzeit auch stellvertretende Landrätin ist. Die Vertreterin der Freien Wähler ist 2014 Peter Seifert nachgefolgt. Zu Beginn der nächsten Wahlperiode werde sie nicht nur das 63. Lebensjahr vollendet haben, sondern auch 47 Jahre berufstätig gewesen sein, äußerte sie vor kurzem gegenüber der Redaktion: "Ich meine, dies ist ein passender Zeitpunkt, um die Verantwortung in neue Hände zu legen."

    Auch Herbert Fröhlich (Frankenwinheim) gibt sein Amt auf

    Seine zweite Amtsperiode beendet in gut einem Jahr auch Herbert Fröhlich (Frankenwinheim). Er wolle Jüngeren das Feld überlassen, sagte er. Auch aus gesundheitlichen Gründen habe er sich gegen eine neuerliche Kandidatur entschieden.

    Seit 2014 steht Jürgen Schwab an der Spitze der Gemeinde Sulzheim, aber nur bis 2026. Aus privaten Gründen bewirbt er sich dann nicht mehr. Es sei schwierig, Gemeinde, Unternehmen, Familie und Privatleben in Einklang zu bringen, hat er in der vergangenen Jahren erfahren. Daher setzt er nun andere Prioritäten. Auch von Anton Gößmann (Wasserlosen) ist bekannt, dass er nach zwei Amtszeiten nicht mehr zur Verfügung steht. Ebenso Manfred Schötz (Oberschwarzach), der seinen Rückzug beim Neujahrsempfang 2025 bekanntgab, sowie Lisa Krein (Schwanfeld).

    Spekulationen um Schonungens Bürgermeister Rottmann

    Nach dem Verzicht von Schweinfurts OB Sebastian Remelé (CSU) auf eine weitere Amtszeit haben die lange andauernden Gerüchte um die Zukunft von Stefan Rottmann (Schonungen), einstmals jüngster hauptamtlicher Bürgermeister Deutschlands, deutlich an Fahrt aufgenommen, wonach die SPD ihn in Schweinfurt aufstellen möchte. Durch die Erklärung Remelés werden dort die Karten neu gemischt.

    Rottmann veröffentlichte auf seinem Facebook-Kanal dazu eine Stellungnahme, die als Bekenntnis zu seiner Heimatgemeinde Schonungen gewertet werden kann: Eine Kandidatur in Schweinfurt sei "unwahrscheinlich und aktuell nicht geplant". Mancher schätzt diese Aussage so ein, dass Rottmann die Tür einen Spalt offen lässt.

    In vier Gemeinden wird 2026 kein Bürgermeister gewählt

    In vier Landkreiskommunen wird am 8. März 2026 zwar der Gemeinderat gewählt, nicht jedoch der Bürgermeister. Dort sind die Wahlen aus verschiedenen Gründen aus dem üblichen Kommunalwahlturnus gefallen. In Grettstadt (derzeitiger Bürgermeister Jens Machnow) werden die Wahlberechtigten 2028 an die Urnen gerufen. Ein Jahr später sind Bergrheinfeld (Ulrich Werner), Dittelbrunn (Willi Warmuth) und Sennfeld (Oliver Schulze) an der Reihe.

    Mitarbeit: Maria Reinhart, Stefan Pfister, Katja Beringer

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