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Stadtlauringen: Das Städtebauliche Entwicklungskonzept im Mittelpunkt der Bürgerversammlung in Stadtlauringen

Stadtlauringen

Das Städtebauliche Entwicklungskonzept im Mittelpunkt der Bürgerversammlung in Stadtlauringen

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    Zu Beginn der Bürgerversammlung in Stadtlauringen erteilte Bürgermeister Friedel Heckenlauer Joachim Perleth, Inhaber vom Architektur und Ingenieurbüro Perleth, und seiner Mitarbeiterin Leonie Kuhn das Wort. Beide informierten über den Stand der Evaluierung und Fortschreibung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) und der vorbereitenden Untersuchungen.

    Ein ISEK ist ein bedeutendes Hilfsmittel für die Städteentwicklung und dient als Grundlage für viele städtebauliche Fördermaßnahmen. Der Erneuerungs- und Anpassungsbedarf in Innenstädten und Stadtzentren wird konkret benannt, denn die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren wird gefördert.

    Nach dem Auftaktgespräch im September 2024 und der Auftaktveranstaltung im November darauf, wurde im Februar diesen Jahres der Gemeinderat mit einem ersten Zwischenergebnis informiert. Es wurde ein Untersuchungsgebiet in Stadtlauringen definiert und abgegrenzt, um städtebauliche Missstände aufzuzeigen. Nach der Bürgerversammlung ist eine Lenkungsgruppensitzung und ein weiterer Besuch im Gemeinderat geplant. Der Zeitpunkt der Abschlussveranstaltung ist noch offen.

    Die Stärken im Untersuchungsgebiet aus planerischer Sicht sind unter anderem Potenzialflächen für Wohnungsneubau und steigende Zuzüge, freizeitliches und ökologisches Erweiterungspotenzial am Wereth, Elektro-Ladesäulen und Spielplätze. Sichergestellt ist die Nahversorgung durch Bäckereien und Metzgereien. Positiv zu betrachten sind soziale Einrichtungen und die medizinische Versorgung.

    Die Schwächen aus planerischer Sicht sind ausstehende Straßensanierungen, untergenutzte Brach- und Konversionsflächen sowie ein hohes Verkehrsaufkommen und fehlende Geschwindigkeitsbegrenzungen entlang der Ortsdurchfahrt. Negativ zu bewerten ist auch der nicht fußläufig erreichbare Lebensmittelmarkt.

    Offene Projekte und Maßnahmen sind aus fachplanerischer Sicht unter anderem die Schaffung seniorengerechter/barrierefreier Wohnungen, die Sanierung der Stadtmauer und der Kapellen, die Renaturierung der Lauer sowie Kleinmaßnahmen zur Klimaanpassung.

    Im Anschluss an die Präsentation konnten weitere Wünsche und Anregungen geäußert werden. E-Bike-Ladestationen, zusätzlicher Platz für Grünabfälle oder die Parkplatzsituation am Kirchplatz wurden dabei genannt. Alle Anfragen wurden notiert und werden in die anstehende Lenkungsgruppensitzung übernommen.

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