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Kreis Schweinfurt: Corona-Karte im Raum Schweinfurt: Wo gibt es wie viele Neuinfizierte?

Kreis Schweinfurt

Corona-Karte im Raum Schweinfurt: Wo gibt es wie viele Neuinfizierte?

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    Im Schweinfurter Stadtgebiet, im Bild die Keßlergasse, gibt es nach wie vor zahlreiche Corona-Fälle.
    Im Schweinfurter Stadtgebiet, im Bild die Keßlergasse, gibt es nach wie vor zahlreiche Corona-Fälle. Foto: Silvia Gralla

    Platz vier und Platz acht belegen Stadt und Landkreis Schweinfurt am Montag in der Rangliste der höchsten Inzidenzwerte in Bayern. Auch zu Beginn dieser Woche bewegen sich die Infektionszahlen in der Region zwar auf einem hohen, gleichzeitig aber stabilen Niveau. Die Werte stagnieren seit wenigen Tagen, sind also kaum gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag, 10. Mai, mitteilte, lag die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Schweinfurt bei 245,2. Im Vergleich zum Vortag sind sechs gemeldete Neuinfektionen hinzugekommen, auch ein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit einem positiven Corona-Befund wurde gemeldet.

    Etwas bessere Zahlen kann der Landkreis Schweinfurt vermelden. Laut RKI lag die Inzidenz hier am Montag bei 203,6. Dort sind 13 neu gemeldete Corona-Fälle hinzugekommen. Hier bewegt sich die Sieben-Tage-Inzidenz seit einigen Tagen stabil um die 200er-Grenze herum. Klar ist, dass bei solch hohen Werten im Raum Schweinfurt mögliche Lockerungen aktuell keine Rolle spielen. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Deutschland derzeit bei 119,1, in Bayern ganz knapp darüber.

    Landkreis Schweinfurt : Keine Gemeinde sticht heraus

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    Problematisch im Raum Schweinfurt bleibt die Ursachenforschung. Stadt und Landratsamt benennen nach wie vor keinen besonderer Ausbruchsherd, das Infektionsgeschehen bleibt diffus, wie Kristina Dietz, Pressesprecherin der Stadt Schweinfurt auf erneute Nachfrage am Montag bestätigte. Um die Entwicklung der Infektionszahlen innerhalb eines kurzen Zeitraums einschätzen zu können, lohnt sich dennoch ein Blick auf den gesamten Landkreis.

    So wurden in der gesamten Region innerhalb von zwei Wochen (Bemessungszeitraum 23. April bis 7. Mai) insgesamt 852 Corona-Neuinfektionen (Stadt 367 / Landkreis 485) gemeldet. Das sind deutlich mehr als in den Wochen zuvor. Keine Gemeinde kam in den vergangenen zwei Wochen ohne Corona-Neuinfektion aus. Mit immerhin nur zwei Fällen in diesem Zeitraum schneiden die Gemeinden Euerbach, Wipfeld und Frankenwinheim am besten ab.

    Raum Schweinfurt: Impfquote der Erstimpfungen bei rund 30 Prozent

    Den Höchstwert nehmen, neben der Stadt Schweinfurt mit 367 Neuinfektionen, Niederwerrn (51 Neuinfektionen) gefolgt vom Ankerzentrum (39) und der Stadt Gerolzhofen (38) ein. Die zahlreichen Neuinfektionen im Geldersheimer Ankerzentrum hängen dabei offenbar mit einem größeren Ausbruchsgeschehen Ende April zusammen. Dabei wurden zahlreiche Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes sowie mehrere Bewohner positiv getestet.

    Derzeit (Stand 9. Mai) mit dem Coronavirus infiziert sind laut Angaben des Staatlichen Gesundheitsamts Schweinfurts 921 Personen (Landkreis 496 / Stadt Schweinfurt 425). 65 Personen müssen in Krankenhäusern behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle seit Pandemiebeginn liegt bei insgesamt 202 (Landkreis 123 / Stadt Schweinfurt 79). Zudem befinden sich 530 Personen in Quarantäne.

    51 170 Menschen haben eine Corona-Erstimpfung erhalten (Stand 10. Mai), was für den Raum Schweinfurt einer Quote von 30,28 Prozent entspricht. Bei insgesamt 13 987 Zweitimpfungen liegt die Region bei einer Impfquote von 8,28 Prozent (vor einer Woche lag sie noch bei 7 Prozent). 

    Das soll die Corona-Karte zeigen

    Um einen Überblick des Infektionsgeschehens im Raum Schweinfurt zu erlangen, fordert die Redaktion in regelmäßigen Abständen alle Gemeindezahlen vom Landratsamt an. Somit soll deutlich werden, wo wie viele Menschen in jüngster Vergangenheit an Corona erkrankten – und nicht nur, wie viele Fälle es dort insgesamt seit Pandemiebeginn gab. Bezogen auf die Einwohnerzahlen zeigt die Grafik außerdem, wie viel Prozent der Bevölkerung sich innerhalb der vergangenen zwei Wochen (Bemessungszeitraum 23. April bis 7. Mai) mit dem Coronavirus infiziert haben.

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