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Das "Bernstein" wird rauchfrei

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Das "Bernstein" wird rauchfrei

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    Christian Zahlten, hier mit Kathrin Michelmann in seinem Lokal "Stereo
117" in der Bauerngasse, eröffnet im Juli in der Brückenstraße das
"Bernstein".
    Christian Zahlten, hier mit Kathrin Michelmann in seinem Lokal "Stereo 117" in der Bauerngasse, eröffnet im Juli in der Brückenstraße das "Bernstein". Foto: FOTO LASZLO RUPPERT

    SCHWEINFURT (HH) Mit der absehbaren Fertigstellung des Ebracher Hofes wird der südliche Stadteingang zum Schmuckstück. Spätestens wenn die Stadtbücherei umgezogen ist, wird die Brückenstraße von der stärkeren Frequenz profitieren. Sie wird auch durch ein weiteres gastronomisches Angebot aufgewertet, das jetzt der städtischen Umwelt- und Bauausschuss genehmigte: Das Straßencafé mit Bar namens "Bernstein" im ehemaligen Schlecker-Markt soll Mitte bis Ende Juli eröffnen. An das fossile Harz oder an Leonard Bernstein, den Komponisten der Westside-Story, soll die neue Adresse in der Brückenstraße 17 bis 21 nicht erinnern. Betreiber Christian Zahlten (39) kennt im westfälischen Bielefeld eine "gute Bar" dieses Namens und nennt sein jüngstes Schweinfurter Kind nun eben auch "Bernstein". Auf den gut 200 Quadratmetern innen gibt es 65 Plätze, außen finden 58 Gäste auf modernem Gestühl unter Sonnenschirmen ("da ist immer Sonne") Platz.

    Das "Bernstein" ist eine Mischung aus Café, das ab 9 Uhr öffnet, Restaurant mit Mittagstisch und Kneipe, die je nach Wochentag auch gar keine Sperrzeit kennt. Kuchen und Gebäck für das Frühstück, das sich der Gast "selbst zusammenstellen kann", wird eine Schweinfurter Bäckerei liefern. In der Kneipe wird der Ex-"Cinema"-Wirt hinter dem dominierenden Zwölf-Meter-Tresen seine Cocktails (bis zu 60 Sorten) mixen. Bei der Ausstattung mit hellen Ledersitzen und schwarzem Schieferboden hat Zahlten nicht gespart.

    Die Besonderheit: Im "Bernstein" herrscht Rauchverbot. Zahlten, der selbst gern zum Glimmstengel greift, plant deshalb das Rauchen aufzugeben. Der 39-Jährige will das "ehrgeizige Projekt" in jedem Fall wagen, wenn er auch um die Gefahren weiß. Aber: "Ich muss das zum Laufen bringen". 15 Mitarbeiter werden wegen der langen Öffnungszeiten im "Bernstein" beschäftigt sein. Das "Stereo 117" in der Bauerngasse wird Zahlten aber nicht aufgeben. Während er sich vornehmlich um die Brückenstraße kümmert, wird auf der Bluesmeile Mitarbeiter Stefan Blank für den Betrieb sorgen.

    Im hinteren Bereich des "Bernstein" gibt es einen Kinderspielplatz, drei Stellplätze müssen abgelöst werden. Das Baugremium erteilte der 250 000 Euro teuren Nutzungsänderung ohne Gegenstimme den Segen.

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